Gruselige Orte nach Gewöhnung weniger unheimlich?

vom 02.12.2012, 23:30 Uhr

Ich war heute in einer alten Fabrik fotografieren, die ich zuvor schon einmal besucht hatte. Bei meinem ersten Besuch habe ich dort einige Ecken entdeckt, die ich wirklich ein wenig unheimlich fand. Dazu kommt noch, dass es sich um ein sehr verwinkeltes Gebäude handelt, in dem man sich extrem gut verlaufen kann. Bei meinem ersten Besuch war uns dieser Ort also ein wenig unheimlich und wir sind die meiste Zeit zusammen geblieben.
 
Heute fand ich es überhaupt nicht unheimlich dort und so haben wir alle auch mal unabhängig voneinander auf verschiedenen Etagen und in verschiedenen Gebäuden fotografiert und uns via Handy über den aktuellen Standort verständigt. Ich denke, dass mir das Gebäude nicht mehr unheimlich war, weil ich viele Ecken schon kannte. Habt ihr es auch schon erlebt, dass ihr eine Gegend unheimlich oder sogar schaurig fandet, euch im Laufe der Zeit aber daran gewöhnt habt und euch dann dort sogar wohlgefühlt habt?

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



So ging es mir als Kind im Keller meiner Großeltern. Als ich das erste Mal dort hinunter ging, fand ich es ganz schlimm, weil das Licht auch nicht in alle Ecken reichte und ich mich ganz schön gegruselt habe, zumal es durch die herumlaufenden Mäuse auch komische Geräusche für mich als Stadtkind gab. Aber als ich dann weitere Male in den Keller ging, merkte ich auch, wie er mehr und mehr seinen Schrecken verlor. Und irgendwann fand ich es gar nicht mehr schlimm, wenn ich dort hinunter musste.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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