Seat Ibiza ST: Der Test

Nun gibt es den Test für den neuen Seat Ibiza ST. Dieser bescheinigt dem Fahrzeug, das es für den Preis, den es kostet, durchaus ein gelungenes Fahrzeug ist.

Fangen wir mal mit dem Verbrauch an. Der sehr kurz aussehende Seat Ibiza Kombi verbraucht selbst in der stärksten Variante mit 85 PS nur 5,9 Liter Benzin. Der Sparsamste der Motorvarianten ist der 1,2 Liter TDI-Motor, er kommt dank einer Start-Stopp-Technik, Energiesparreifen und drei Zylindern mit ganzen 3,9 Litern Diesel aus.

Für einen Kombi ist natürlich auch das Ladevolumen ausschlaggebend. Er steht jetzt mit 18 cm zusätzlicher Länge auf dem Hof. Dadurch wird ein zusätzliches Raumvolumen von 150 Litern erreicht. Deswegen bietet der 4,23 Meter lange Kombi jetzt statt 280 Liter Raumvolumen, ganze 430 Liter Raumvolumen, so viel wie sonst kein anderes Fahrzeug seiner Klasse. Bei umgelegter Rückbank und Lehnen hat man sogar 1164 Liter Raumvolumen, was durchaus für ein Surfbrett oder kleinere Transporte von Möbeln reicht. Nur der Skoda Fabia Combi aus Tschechien hat mehr Raumvolumen, dafür ist er aber von der Technik her älter und sieht bei langem nicht so gut aus.

Vom Fahrspaß her geht es der Seat Ibiza eher ruhig an. Er beschleunigt je nach Motorvariante innerhalb von 10 bis 17 Sekunden von 0 auf 100 km/h und hat eine dabei eine Höchstgeschwindigkeit zwischen 155 und 190 km/h. Es ist also eher ein gemütliches Umherchillen mit einer Technik, die vom VW Polo kommt und darüber kann man sich wirklich nicht beklagen.

Für den Ibiza Kombi muss man mindestens 12290 Euro bezahlen, sein Bruder aus Tschechien ist 1300 Euro billiger. Wenn man aber auf die bessere Technik und das Aussehen schaut, dann ist der Preis durchaus vertretbar, besonders, weil man ein Fahrzeug mit viel Innenraum für sein Geld bekommt.

Der Seat Ibiza ST soll ein Traumauto für den Preis sein. Nur anscheinend nicht für große Menschen, die sich die Beine am Armaturenbrett stoßen. 430 Liter Raumvolumen bei der Größe des Kombis ist eine ganze Menge. Die Sitze sollen sogar noch bequemer sein, als im BMW. Für ein solches Auto gab es über 25% Rabatt, so dass der Wagen keine 11.000 Euro kostete. Vielleicht ist das ein oder andere Detail anders, aber das ist doch super.