Bei Wahl von Namen erkennen, wie viele Leute man nicht mag?
Ich habe vor einiger Zeit einen sehr lustigen Spruch im Internet gelesen, der besagte, dass man erst dann richtig realisieren würde, wie viele Leute man nicht mag, wenn es darum geht, einen Namen für seine Kinder oder seine Haustiere zu finden. Den Spruch finde ich dabei wirklich sehr passend für mich, da es mir auch immer wieder genauso geht.
Ich habe selbst nun keine Kinder und keine Haustiere, wobei ich mir dennoch aus Spaß immer wieder Gedanken über mögliche Namen mache. Und tatsächlich fallen Unmengen an Namen weg, weil ich Leute kenne, die genauso heißen, die ich aber nicht mag oder die mir unsympathisch sind.
So würde ich mein Kind jedoch nicht nennen wollen, da ich dann immer an die entsprechenden Personen denken müsste. Ist es bei euch auch so, dass ihr bei der Wahl eines Kinder- oder Tiernamens immer wieder erkennt, wie viele Leute es gibt, die ihr nicht mögt?
Was hat denn die Wahl des Namens mit Sympathie zu tun? Ich kenne auch Menschen, die mir sehr sympathisch sind, aber trotzdem würde ich mein Kind einfach nicht nach ihnen benennen.
Denn es gibt auch sympathische Menschen und hässlich klingende Namen, dafür kann der Träger aber nichts. Ich würde niemals meinem Kind einen Namen von einer Person geben, die ich sympathisch finde, obwohl ich den Namen schrecklich finde. Das ist doch voll daneben.
Ich habe so beispielsweise einige sehr gute Freundinnen, wobei ich meine Tochter nicht nach einer einzigen von ihnen benennen würde. Denn ich finde die Trägerinnen zwar sympathisch, aber die Namen selbst gar nicht so schön. Warum sollte ich meinem Kind dann so etwas antun wollen?
Und was genau hat dein Beitrag mit der Frage zu tun? Es geht ja absolut nicht darum, dass ich dafür bin, Kinder nur nach sympathischen Personen zu benennen. Ich habe doch nur gemeint, dass ich mein Kind keinen Namen geben würde, der mir zwar unheimlich gut gefallen würde, wenn ich eine Person mit diesem Namen kennen würde, die ich wahnsinnig unsympathisch fände.
Das Kind nur nach sympathischen Personen zu benennen, fände ich nun auch daneben. Die Namen, die mir bisher am besten gefallen, tragen dabei keine Personen, die ich kenne, weder sympathische, noch unsympathische.
Das ist in der Tat so. Gerade wenn man das nicht alleine entscheidet, sondern mit dem Partner zusammen. Zusammen fallen einen nicht nur unglaublich viele Namen ein, sondern auch viele Namen, die man mit komischen Menschen verbindet. Dass man sein Kind nun nicht nach jemanden benennen möchte, den man kennt und der einem sehr unsympathisch ist, dürfte eigentlich klar sein, weil man das eben miteinander verbringen würde.
Ja, das ist mir schon bei einem Onlinespiel aufgefallen. In diesem MMORPG habe ich mehrere weibliche Figuren gehabt, weswegen da auch immer ein neuer Name her muss, aber einige Namen waren mir einfach unangenehm gewesen und ich konnte meine Figur aufgrund von irgendwelchen Erinnerungen nicht so nennen. Da war ich schon sehr speziell und meine Freunde waren wegen mir schon genervt gewesen.
Meistens habe ich ziemlich lange im Internet nach Namen gesucht, die ich noch nie vorher gehört habe und mit denen auch nicht viel verbinde. Wenn man einem Haustier oder einem Kind einen besonderen Namen gibt, dann muss es noch schwieriger sein. Der Name einer Figur in einem Spiel ist ja nicht so bedeutend und den kann man eventuell später sogar noch einmal ändern. Trotzdem hatte ich bei der Namenswahl so meine Probleme gehabt.
Ich stimme Dir zu, dass sehr viele Menschen an der Sympathie zu Menschen auch die Namensgebung der Kinder festmachen. Das passiert jedoch eher unterbewusst. So mag es sein, dass man als Beispiel ein Problem mit seinem Ex-Freund "Damian" hat, welcher eigentlich als Name schön ist. Frau fand den Namen womöglich auch schön, aber durch mögliche Trennungsproblematiken & Co nicht mehr. Das ist dann oftmals ein Auslöser, wieso im Unterbewusstsein der Name "Damian" schon als negativ gesehen wird, einen ständig an den Ex-Freund erinnert und mehr.
Das sagen mir zumindest auch meine Freundinnen, meine Schwester sowie mein Bruder ebenso. Diese haben auch bei der Namensnennung derartige Argumente gebracht. Wir haben das jedoch einfach so akzeptiert, weil ich mich sicher nicht in die Namensnennung der Kinder einmischen würde.
Mir persönlich wäre es jedoch egal. Wenn ich als Beispiel einen Ex-Freund namens A habe. Die Trennung war schmerzvoll, aber den Namen fand ich immer gut, dann würde ich mein Kind auch so nennen. Es ist ja trotzdem keine Omasch an meinen Ex namens A, sondern wirklich nur, weil ich den Namen schön finde.
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