Warum keine Zinkpaste auf offene Hautstellen schmieren?

vom 15.11.2015, 01:47 Uhr

Zinksalbe oder eigentlich Zinkpaste verwende ich sehr gerne. Ich habe öfters mal irgendwelche Hautausschläge, das ist eine vererbte Hauerkrankung und damit das nicht juckt oder aufgekratzte Stellen abheilen, verwende ich Zinkpaste. Die schmiere ich auch auf Wunden drauf.

Ich habe mal gehört, dass man das eigentlich nicht machen soll, weil die Zinkpaste austrocknend wirkt und sich nicht mehr von der Wunde entfernen lässt, denn die hinterlässt dann einen weißen schmierigen Film oder Krümel. Ja, das tut sie, aber das stört doch nicht.

Also wenn die Zinkpaste eingezogen ist, dann lasse ich es entweder so oder ich schmiere neue drauf. Ich fummle da nicht die Krümel und Reste der vorherigen Zinkoxidschicht ab. Ich frage mich auch, wie manche auf die Idee kommen, man müsste die Reste abfummeln und dann empfehlen, keine Zinkpaste zu nehmen, weil genau dieses Reste-Abfummeln schlecht geht. Wer die Reste unbedingt weg haben will, muss halt mal baden und eine Weile im Wasser sitzen, dann geht das weg.

Also ich bin mit der Zinkpaste total zufrieden. Die hilft, es juckt nicht mehr, sie trocknet aus (was ich möchte, denn es nässt ja) und ich lasse die auch auf der Wunde und fummle das nachher nicht weg.

Warum heißt es aber dann dennoch, man soll keine Zinkpaste auf Wunden schmieren? Oder ist das nur ein Irrglaube?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Für offene, nässende Hautstellen ist Zink gerade gut und das ich habe immer nur Empfehlungen gelesen, das dafür zu verwenden, aber noch nie das Gegenteil. Bei manchen Zinksalben aus dem Drogeriemarkt steht ja auch ausdrücklich auf der Packung drauf, dass es dafür geeignet ist. Bei einer Paste aus der Apotheke ist vielleicht der Wirkstoff noch etwas konzentrierter, aber sonst gibt es da ja keinen Unterschied.

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» Jessy_86 » Beiträge: 5456 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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