Welche Musikrichtung hört ihr am liebsten?
Razor hat geschrieben: Das Spektrum an Musikrichtungen war meiner Meinung nach früher nicht so groß.
Die Frage ist, wann ist "früher"? Zumindest einen "Streit" zwischen klassischer, "ernster", Musik und Populärmusik gab es ja schon immer. Jedenfalls gab es genügend Menschen, die Swing "verdorben" fanden, und nur klassische Musik als "echte Musik" schätzten. Einige Jahrzehnte später war Swing dann in Ordnung, aber Rock'n'Roll galt als abartig. Irgendwie hat sich das wohl immer abgelöst. Wobei die alte Musikrichtung erhalten blieb. Es wurden quasi immer mehr, ja, das stimmt schon. Und spätestens seit den 80er Jahren gibt es dann eine ziemliche Koexistenz. Vielleicht auch deswegen erst diese starken Rivalitäten zwischen einzelnen Szenen, weil es eben keine einzelne dominierende Musikkultur mehr gibt?
Andererseits, und das passt wieder schön zum Hauptthema hier, hätten wir, gäbe es nur eine populäre Musikrichtung, auch keine Diskussionen zu führen, darüber, was für eine Lieblingsmusik jeder hier individuell hat. Ich mag übrigens gerade die Vielfalt. Wäre ich fünfzig bis hundert Jahre früher geboren worden, und wüsste, was es heute an Musik gibt, dann würde mir sicher etwas fehlen.
Razor hat geschrieben: Ich höre mir zum Beispiel auch ganz gerne Coolios "Gangsters Paradise" an und höre ab und zu mal "Orishas", obwohl ich sonst gar nichts mit Rapmusik anfangen kann. Aber es gibt einfach so ein paar Songs, die für mich aus der Reihe tanzen und die mir sehr gut gefallen.
Das finde ich jetzt aber ernsthaft enorm interessant! Ich bin normalerweise kein Freund von Rap und R'n'B, aber genau das Lied mag ich auch. Wenn mich einer fragt, was ich in diesem Musikbereich denn noch leiden kann, nenne ich eigentlich immer Coolios "Gangsters Paradise". Ich denke, es liegt an der Hintergrundmelodie mit Chor. Das mag ich eigentlich in jeder Musikrichtung, auch beim Metal. Ja, man könnte fast sagen, ich mag jede Musik, sofern da eine Melodie drin ist, die mich irgendwie berührt. Egal, was da sonst noch ist, ob melodischer Gesang, Rap, oder meinentwegen auch Black-Metal-Gegrowle.
Nebenbei, wenn dir "Gangsters Paradise" gefällt, wie stehst du zu "Dead and Gone" von T.I. zusammen mit Justin Timberlake? Das wäre für mich auch so ein Beispiel für Rap, den ich mag. Davon gibt es allerdings auch eine Punk-Coverversion, die ich zugegeben noch mehr mag. Aber das Original finde ich auch gut.
Ich bin generell ein Fan von Musik, die mit der Hand gemacht wird, weshalb sämtliche elektronische Stile wie Techno oder House schon einmal von vorn herein ausfallen. Ich bin Gitarrist und deshalb nicht objektiv, aber das ist Musik ja ohnehin nicht.
Meine ersten richtigen Erfahrungen sammelte ich im Alter von 11 mit AC/DC, die mich auch 2 Jahre begleiteten. Zuvor waren Eifel 65 und Papa Roach aktuell. Ich hörte Neil Young und BAP, aber auch Led Zeppelin, Jimi Hendrix und Stevie Ray Vaughan. Den beiden letzteren habe ich unter anderem meine Leidenschaft zur Gitarre zu verdanken.
Seit 2008 wechselte ich dann von Stevie Ray Vaughan zu Joe Bonamassa, der mir in dieser Zeit ins Auge fiel. Ich liebe Blues-Rock und wurde deshalb aufmerksam. Seitdem verfolge ich seine Entwicklung mit wachsendem Interesse, war auch schon zu zwei Konzerten. Die neben seinem Solo-Projekt laufende Band "Black Country Communion" mit Glenn Hughes (Deep Purple, Black Sabbath), Derek Sherinian und Jason Bonham (Sohn von John Bonham, Led Zeppelin) zog mich ebenfalls sofort in ihren Bann, obwohl deren Musik sehr viel Hardrock beinhaltet.
Auch unbekanntere Acts wie Philip Sayce, Jimmy Bowskill, Henrik Freischlader interessieren mich. Auch das Album von Hugh Laurie weiß zu überzeugen. Trotz der ganzen Blues- und Hardrocksachen liebe ich auch Ska und Reggae, höre bisweilen auch klassische Musik. Alanis Morissette, Kat Frankie, The Cranberries; mein Musikgeschmack ist recht breit gefächert.
Insgesamt mag ich Popmusik nicht. Einige Titel wie "Heavy Cross" von "The Gossip" gefallen mir hingegen echt gut, so auch "Satellite". Zum Metal: es gibt wirklich sehr gute Metal-Musik. Doch sollte man auch hierbei darauf achten, nicht dem Mainstream zu verfallen wie es Rammstein tut. Sie sind zwar erfolgreich, aber einfach nicht mein Ding; eben wie Metallica-purer Mainstreammetal!
Aus irgendeinem mir selbst irgendwie schleierhaften Grund finde ich es immer wieder erstaunlich, wie stark sich die Musikgeschmäcker doch selbst in den gleichen Altersklassen unterscheiden können. Die einen bevorzugen diesen ganzen populären Mist, der auf den Musiksendern im Fernsehen, im Internet und auch im Radio rauf und runter läuft, wieder andere stehen am meisten auf das Gerappe von Interpreten wie etwa 50 Cent und Bushido, und noch einmal andere stehen am liebsten auf uralte Rockmusik, die häufig sogar schon weit vor ihrer Geburt produziert worden ist. So sind ja beispielsweise die Beatles auch heutzutage noch bei der Jugend beliebt, beziehungsweise bei einigen von ihnen (und leider nicht bei so vielen, wie sie eigentlich noch verdienen würden!) , andere stehen eben auf den eben schon genannten Bushido, und der größte Teil der heutigen Jugendlichen himmelt Lady Gaga, Justin Bieber und Miley Cyrus an, die derzeit wahrscheinlich größten Vorbilder der Teenies. Was für mich persönlich absolut unverständlich ist.
Immerhin werden die meisten solcher Möchtegern-Superstars ja auch nur für ihr Aussehen, ihre Stimme oder ihr angebliches „Talent“ zum Schauspielern beliebt, die wahren Talente werden doch sowieso längst nicht mehr gewürdigt und die Medien unterstützen das alles natürlich auch noch kräftig. Meiner Meinung nach geht es mit dem Musikgeschmack von Deutschland daher immer weiter runter, ich habe jedenfalls schon lange kein richtiges Talent mehr in den Charts gesehen, und wenn doch, dann garantiert nicht vor dem fünfzigsten Platz, was in meinen Augen beziehungsweise Ohren eine absolute Schweinerei ist. Stattdessen steht niveaulose Popmusik im Vordergrund! Pop war noch nie meine Lieblingsmusikrichtung, und allzu gerne gehört habe ich diesen auch sowieso noch nie, von daher kann mir das ja alles ja eigentlich auch recht egal sein, aber ich wollte es eben mal loswerden.
Auch von Rap halte ich übrigens nicht die Bohne, meiner Meinung nach hat das nicht mehr besonders viel mit Musik zu tun, mal ein paar „fedde Monstabeatzz“ im Hintergrund und nur zu Sprechgesang ablaufen zu lassen. Ich habe selbstverständlich nichts gegen die Leute, die sich gerne mal Rap oder Hip-Hop anhören, wieso auch, wenn es ihnen gefällt, dann sollen sie es sich doch auch anhören! Allerdings hat das in meinen Augen einfach keine Qualität. Und so bleibe ich eben lieber mal bei meiner allerliebsten Rockmusik. Und damit meine ich verschiedene Arten von Rock, wie zum Beispiel auch Alternative (beziehungsweise, diese ganz besonders!) und dessen Ableger Grunge, nicht in etwa Poprock, der ist meiner Meinung nach heutzutage auch viel zu verdorben.
Ansonsten lässt sich meiner Ansicht nach allerdings das wenigste Negative an der Rockmusik finden, und möglicherweise ist ja genau das auch der Grund, warum ich eben diese so gerne höre. Ich finde, Rock ist noch eine der wirklich wenig gewordenen ehrlichen Musikrichtungen, die nicht nur mit irgendwelchen Electrobeats, sondern auch noch mit echter Musik und gefühlvollen, meistens realistischen Texten versucht zu punkten. Sicher, ich meine damit nicht, dass jede Rockband auch gleich gut ist, beziehungsweise ehrlich, allerdings bestätigen Ausnahmen ja auch diese „Regel“.
Des Weiteren höre ich auch gerne mal Alternative-Metal beziehungsweise Nu-Metal, das mag nun wirklich nicht gerade dem Geschmack der Mehrheit entsprechen, mir persönlich gefällt es jedoch – manchmal. Beispielsweise die Band „Dope“ finde ich super, die hat trotz der harten Musik teilweise auch noch richtig schöne Songtexte und lässt sich eigentlich auch gar nicht mit den meisten anderen Metal-Bands vergleichen. Wenn man den Begriff „Metal“ im Zusammenhang mit Musik hört, denken die meisten ja wirklich eher an enorm raue und harte Musik, Dope dagegen ist gar nicht mal so „schlimm“, und möglicherweise ist ja gerade dies auch wieder ein Grund, weshalb ich diese Band so sehr mag.
Geschmäcker gehen weit auseinander und die einen mögen Schlagermusik, andere eben Pop- oder Rockmusik und auch Hip Hop, Volksmusik, Rap/ Gangsta-Rap und so weiter ist gern mal beliebt. Wenn ich nun nach mir gehe, habe ich wohl doch einen relativ gemischten Musikgeschmack und bin nicht mehr auf eine Musikrichtung oder auf einen Sänger fixiert, wobei ich da natürlich auch Favouriten habe und von denen ich mir auch alles kaufen würde. Aber in Schubladen würde ich die nun nicht einsortieren.
Auf meinem im Auto befindlichen USB-Stick habe ich derzeit Sunrise Avenue, Bryan Adams, Stücke von Don Henley, Johannes Oerding, Philipp Poisel und meinem favouriten Sänger Thomas Godoj. Ich würde gern noch etwas von Jack Johnson beispielsweise drauf packen, auch Guns 'n Roses, alte Stücke von Roxette und Bon Jovi, sowohl auch Melissa Etheridge und Amy MacDonald. Jede dieser Stimmen haben mich total berührt und bei Godoj bin ich schon ein erklärter Fan. Mit seiner Stimme, seinen Texten trifft er den Nerv, wie selten jemanden es getan hat.
Nun. Ich selbst oute mich mit dem, dass ich der schwarzen Szene der Musik verfallen bin. Wem 's gefällt - mir schon! Alles was mit Neue Deutsche Härte, Neue Deutsche Todeskunst, Gothic, Rock, Metal, Mittelalter und Celtic zu tun hat gehört auf meinem PC. Jedoch am liebsten in Verbindung mit ochestralen, keltischen, mittelalterlichen oder folkloristischen Instrumenten. Musikgruppen wie Unheilig, Stahlmann und diverse Doom / Black Metal Bands machen die Ausnahmen aus. Diese sind ohne die genannten Vorzüge der Instrumente.
Ich höre gerne viele verschiedene Musikstile an, das kommt ganz auf meine Stimmung an, klar! Heute Abend sitze ich zum Beispiel auf meinem Fensterbrett und warte darauf, dass das Orchester unseres Theaters endlich zum Open-Air Konzert anstimmt. Ich höre also sehr gerne Klassik, auch viele Operetten gefallen mir gut.
Im Gegensatz dazu höre ich auch sehr gerne ausgelassene Musik wie Mittelaltermusik oder Mittelalter-Rock, auch gerne mal Ska und ein bisschen Reggae. Als gutes Mittelmaß gefällt mir auch Symponic Metal gut, das heißt Orchester und weibliche Opernstimme treffen auf guten, alten Metal.
Aber damit noch nicht genug, ich mag auch Oldies sehr, sehr gerne. Von den 50ern angefangen bis zu den 70ern und ein kleines bisschen aus den 80ern, wenn man von Cyndy Lauper ausgeht. Wie man sieht: viel kann man bei mir nicht verkehrt machen, wenn man mich mit Musik abfüllen will. Was gar nicht geht, ist die "aktuelle Clubmusik", Techno und Elektro. Hip Hop geht gerade noch ab und zu, aber bitte nicht zu viel.
Ich höre eigentlich ausschließlich Metal und alle Subgenres. Angefangen hat alles mit Rammstein also der Neuen Deutschen Härte, schnell kam ich jedoch auf Bands wie Iron Maiden, Judas Priest et cetera, bis mein Musikgeschmack immer "härter" wurde. Über Bands wie Slayer kam ich über Thrash Metal zum Black Metal und mit der Zeit dann zu allen anderen Subgenres, welche ich bis heute regelmäßig höre.
Ich höre auch gemischt. Mir gefällt klassische Musik, Popmusik, Rhythm Blues und vieles mehr. Ich gehe eher nach einzelnen Songs als nach Genres. Ich kaufe mir auch keine Alben, weil mir immer nur ein paar Lieder davon gefallen würden ... Trotz meines jungen Alters liebe ich Klassiker wie „Four Seasons“ oder „California Dreamin“.
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