In der Volksschule Englisch eher spielerisch lernen?

Als ich in der Volksschule war, mussten wir in Englisch nicht wirklich viel leisten, was ich jedoch gut fand. Es wurde uns mehr oder weniger spielerisch im Sitzkreis, oder mit gemeinsam gelösten, einfachen Arbeitsblättern beigebracht. Als ich dann ins Gymnasium kam, stellte der Lehrer zu Beginn überhaupt keine Ansprüche und wir fingen bei null an.

War es bei euch auch so, dass ihr erst in einer höheren Schule richtig Englisch gelernt habt, während es in der Volksschule spielerisch ablief? Findet ihr es gut, dass es bei uns so gemacht wird?

In der Grundschule hatte ich gar keinen Unterricht in englischer Sprache, das wurde erst später eingeführt. Aber ich finde es schon sinnvoll, dann erst mal spielerisch zu beginnen und so auch das Interesse der Kinder an der Sprache zu wecken. Und wenn dann später auf der weiterführenden Schule sowieso von vorne angefangen wird, dann ist es ja auch nicht so schlimm, wenn nicht alles hängen bleibt, was gelernt wurde. Aber im Grunde ist es doch meistens so, dass die Kinder spielerisch auch die Sprache gut verinnerlichen.

Ich hatte in der Grundschule auch noch keinen Englischunterricht, sondern erst ab der 5. Klasse. Mein Sohn ist dieses Jahr eingeschult worden und hat bereits Englisch, wie es heutzutage ja üblich ist. Sicherlich ist das mehr oder weniger spielerisch, anders kann man es auch kaum machen, wenn man eine Fremdsprache lernen sollen soll und dabei noch nicht oder nur wenig lesen und schreiben kann. Sie singen hauptsächlich Lieder, haben aber auch ein Übungsbuch, wobei die Aufgaben auf CD angehört und dann im Buch die entsprechenden Gegenstände erkannt oder in der richtigen Farbe angemalt werden müssen.

Dass in der weiterführenden Schule dann nochmal bei Null angefangen wird, glaube ich eigentlich nicht, denn nach 4 Jahren müssten die Kinder dann schon ganz gute Grundkenntnisse haben, so wie ich das einschätze.