Wird es einen Nachfolger des Portals helpster.de geben?
Falls aber helpster komplett offline geht, dann sind die Artikel nicht mehr im Netz. Und was hast du denn an helpster verkauft? Die Nutzungsrechte oder wirklich das Komplettrecht am Text? Wenn du nur die Nutzungsrechte verkauft hast, dann kannst du eben auch die Texte neu veröffentlichen, wenn helpster offline gehen sollte. Denn dann liegen weiterhin die Urheberrechte bei dir und damit kannst du mit den Texten machen was du willst.
Aber ich sehe schon, dass du nur um den schnellen Euro bedacht bist und nicht langfristig das passive Einkommen siehst. Das hast du nämlich maximal teilweise über die VG Wort. Und genau aus diesem Grund bin zum Beispiel bei den Printmedien mehr oder weniger ausgestiegen. Dort hat man nämlich auch nur eine einmalige Vergütung bekommen.
Wenn ich dann vergleiche, was ich für einen Zeitungsartikel effektiv an Gewinn habe und sehe was mir meine Artikel im Netz pro Jahr bringen, bereue ich diese Entscheidung nicht. Und sie bringen das eben Jahr für Jahr. Wobei ich selbst kaum mehr für Portale schreibe, wo ich die Komplettrechte abgebe. Für den Aufwand ist die Bezahlung dann viel zu schlecht und eben auch nur einmalig.
Übrigens habe ich auf ein Jahr gerechnet eine Klickrate von 1,16 Prozent. Und Leute, die schon wesentlich länger in dem Geschäft sind, haben die Erfahrungen gemacht, dass man ab 150 bis 200 eigenen Artikeln in etwa monatlich die Auszahlungsgrenze schafft. Deine finanziellen Vorstellungen wirst du halt nur erreichen, wenn du vorher auch Arbeit investierst.
Falls aber helpster komplett offline geht, dann sind die Artikel nicht mehr im Netz. Und was hast du denn an helpster verkauft?
Das ist aus meiner Sicht unerheblich, ob eine Seite online ist oder nicht. Ich habe vertraglich unterschrieben, dass ich die Texte und Bilder nirgends anders verwende und da gab es keine zeitliche Limitierung. Zudem wurden auch alle Texte lektoriert und die Lektoren haben manchmal Dinge umgeändert oder Artikel von mehreren Autoren wurden zusammengefasst und umgeschrieben. Ich kann das nicht garantieren, dass alles, was da unter meinem Pseudonym steht, auch wirklich von mir ist.
Zudem kommt man an die Artikel nicht mehr so einfach ran, man kann sch da nicht mehr einloggen. Ich müsste mühsam alle 2000 Artikel, die ich da habe, einzeln suchen und abkopieren. Und wofür? Was würde mir das bringen? Weißt du, was das für ein Aufwand wäre? Da wäre ich wochenlang damit beschäftigt. Mal angenommen, ich säße da zwei Wochen dran. Da ich ja auch noch anderes zu tun habe, ist das durchaus realistisch.
In zwei Wochen schreibe ich normalerweise Texte im Wert von 300 Euro. Würde ich stattdessen die helpster-Texte alle einzeln suchen und kopieren, könnte ich nicht parallel noch Texte schreiben. Also dann fallen die 300 Euro aus. Mit den Texten von helpster könnte ich vielleicht 10 Euro Werbeeinnahmen im Monat erhalten. Und bei der VG-Wort waren es dieses Jahr 150 Euro. Würde ich aber stattdessen Texte schreiben und helpster helpster sein lassen, dann hätte ich 300 Euro, die ich in eine weitere Garage investieren und diese vermieten könnte. Da hätte ich deutlich mehr davon.
Ich verstehe schon den Gedanken, dass es gut ist, passive Einnahmen zu haben, aber man muss auch den Aufwand sehen, der mit bestimmten Varianten verbunden ist und ich setze dann doch lieber auf die Dinge, die mir mehr bringen.
Aber ich sehe schon, dass du nur um den schnellen Euro bedacht bist und nicht langfristig das passive Einkommen siehst. Das hast du nämlich maximal teilweise über die VG Wort. Und genau aus diesem Grund bin zum Beispiel bei den Printmedien mehr oder weniger ausgestiegen. Dort hat man nämlich auch nur eine einmalige Vergütung bekommen.
Die Einnahmen von der VG Wort für diese 2000 Artikel bei helpster waren gerade mal 150 Euro im Jahr. Das ist nicht gerade viel. Ich will nicht sagen, dass es nichts ist, aber irgendwie bewegt sich das doch im Peanut-Bereich und das ist es mir nicht wert, mich wochenlang hinzusetzen und diese ganzen Texte abzukopieren, weil die vielleicht irgendwann offline sein könnten.
Übrigens habe ich auf ein Jahr gerechnet eine Klickrate von 1,16 Prozent. Und Leute, die schon wesentlich länger in dem Geschäft sind, haben die Erfahrungen gemacht, dass man ab 150 bis 200 eigenen Artikeln in etwa monatlich die Auszahlungsgrenze schafft. Deine finanziellen Vorstellungen wirst du halt nur erreichen, wenn du vorher auch Arbeit investierst.
Ich habe derzeit 25 Artikel auf der Seite. Es sind zwar sehr lange, aber eben nur 25. Mag sein, dass du recht hast und dass ich dann, wenn ich mal 150 Artikel habe, wesentlich mehr daran verdiene. Die Auszahlungsgrenze bei Google AdSense liegt ja bei 75 Euro. Da lasse ich mich gerne überraschen. Das wäre dann ja die sechsfache Anzahl der derzeitigen Artikel. Aber dann müsste ich momentan 12 Euro im Monat erhalten, was ja auch nicht stimmt, es sind zwei Euro im Monat. Das heißt, es müsste dann ein exponentielles Wachstum geben. Da habe ich echt Zweifel.
Das Wachstum kommt ja nicht nur durch mehr Artikel, sondern auch durch Werbung. Ich selbst mache da nicht gerade viel, aber trotzdem effektiv. So verlinke ich zum Beispiel meine Artikel auf Seiten, die angeblich von Google beim letzten Update im Frühjahr noch stärker abgestuft wurden als Pagewizz oder auf helpster. Trotzdem bekomme ich über diese Verlinkungen wesentlich mehr Besucher als über Suchanfragen bei Google.
Und das Ranking steigt eben auch durch eingehende Links zur eigenen Seite. Wobei dann wieder die Frage steht, ob lange Artikel wirklich besser gerankt werden. Da scheiden sich die Geister obwohl es von Google selbst keine Richtlinien zur Artikellänge gibt. Man kann also, gerade wenn es die eigenes Seite ist, auch experimentieren und einen Artikel splitten um dann untereinander zu verlinken.
Ehrlich gesagt würde ich nicht auf die passiven Einnahmen verzichten wollen. Als bei Suite101 das Ende verkündet war, weil man keine neuen Artikel mehr veröffentlichen konnte, habe ich Stück für Stück auch meine Texte dort gelöscht. Erst ab dem Zeitpunkt wo es keine Abrechnungen mehr gab, habe ich die letzten Artikel auf einen Schlag dort raus genommen. Seit dem steht da nur noch ein Artikel, der aber dem Leser nur sagt, wo der eigentliche Text zu finden ist und warum ich so gehandelt habe. Der Effekt davon ist enorm, wenn man sieht wie viele Leser von dort noch kommen.
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