Pen&Paper Rollenspiele
Wer von euch Spielt denn Pen&Paper Roellenspiele (noch)? Welche Systeme, seid ihr Spieler oder Spielleiter? Wie sehen eure Chars da aus? Habt ihr Lustiges erlebt? All solche Fragen könnte man in einem " Rollenspieler-Thread" doch mal zusammen tragen.
Ich spiele seit März diesen Jahres DSA 4 und finds richtig cool. Mein höchster Char ist ein Zwergenkrieger, der später einmal eine Kneipe aufmachen will. Vampire ist auch sehr cool! In unserer Gruppe muss jeder mal "meistern" und ich finde das auch gut, macht echt auch mal spaß, nicht zu spielen. Außerdem gibt es so niemanden, der immer meistert und nie zum spielen kommt ergo irgendwann mal beleidigt ist und einfahc nicht mehr kommt/meistert.
Ich habe bis vor 3 Jahre noch D&D bzw. A D&D gespielt. Wir hatten eine Gruppe von insgesamt 7 Leuten und haben uns nach jedem Abenteuer abgewechselt mit Spielleiter, allerdings hat der Spielleiter oft auch noch mitgespielt, dann allerdings eher passiv, sprich, nur als Mitkämpfer, weil das natürlich witzlos wäre, wenn die Figur des Spielleiters zum Beispiel Rätsel löst. Ich selbst hatte da eigentlich einen gnomischen Hexenmeister, der allerdings bei einem Ritual zu einem Lich wurde, da seine Gottheit Vecna selbst auch einer ist.
Das "Problem" war nur, dass unsere Gruppe dementsprechend lang gespielt hatte, sodass wir alle bereits epische Level erreicht haben, wodurch die meisten Abenteuer einfach zu einfach wurden, zumindest, was das Kämpfen anging. Wobei, ich zumindest fand's ganz witzig, zuerst zwei Zeitstopps "reinzudonnern" und danach mit allen möglichen Spell Skills die Angriffszauber dermaßen zu verstärken, dass nach meinem Zug der Kampf meist zu Ende war. Meine Kumpels fanden's allerdings langweilig, weil sie eben maximal ein Monster töten konnten pro Zug im Vergleich zu mir.
Aber war insgesamt schon eine tolle Zeit, muss ich zugeben, vor allem wegen der Nähe zu Baldur's Gate, auch wenn ich jetzt das wahrscheinlich nicht mehr machen würde, liegt aber nur daran, dass ich an der Thematik einfach nicht mehr so riesig interessiert bin.
Hat vielleicht sonst noch jemand D&D gespielt? Habt ihr eigentlich eure Abenteuer selbst entwickelt oder vorgefertigte genommen? Wir haben, außer am Anfang, fast immer unsere Abenteuer selbst entwickelt, was echt super war, weil das dann wirklich ausgiebige und riesige Abenteuer waren mit einer richtigen Handlung, die auch oft auf bisherige Abenteuer aufgebaut hat, welche man fast schon verfilmen könnte, wo hingegen die vorgefertigten Abenteuer ja zumindest bei D&D absolut simpel und kurz sind.
Ich will mal anfangen Das schwarze Auge zu spielen. Oder was für andere billige Pen and Paper Rollenspiele gibt es denn noch?
Ich habe mal während eine Projektwoche in der Schule eine Woche lang DSA gespielt und muss sagen, dass es wirklich sehr lustig war. Man taucht in eine vollkommen andere Welt ein und als Fantasyfan ist das genau mein Ding.
Am Anfang wusste ich überhaupt nicht, wie das ganze ablaufen wird und als ich 2 Stunden lang einen Block von Charakterbögen ausfüllen musste, war ich erstmal baff. Aber als es endlich los ging war ich begeistert, wieviele Möglichkeiten es gibt, seine Fantasie auszuleben und durch komplexe Gedankenspiele und Einfälle, neue Spielsituationen hervorzurufen.
Man taucht wirklich vollkommen ab in eine neue Welt und wenn die Würfel einem nicht grade immer wieder alles versauen, dann hat man richtig viel Spaß.
Ich habe mal gespielt. Angefangen habe ich vor ca. 15 Jahren, das erste, was ich gespielt habe, was "Das schwarze Auge", als Einstieg in diese Welt der Tabletop Rollenspiele nicht zu verachten.
Wie hatten eine 6 Mann starke Truppe inklusive einem Spielleiter, der das ganze sehr gut verpacken konnte. Hat immer wieder Spaß gemacht, am Wochenende zu spielen und sich beweisen zu können. Dummerweise ist mir mein erster Charakter weggestorben, weil es mein Gefährte geschafft hatte, bei 3 Mutproblem jeweils mit einem W20 eine 20 zu werfen. Selbst als der Spielleiter ihm anbot, das ganze nochmal zu wiederholen, er dann aber abzuüge bekommen würde (und somit keine 18, 19 und 20 mehr würfeln durfte), dürft ihr raten, was er geworfen hat, genau diese 3 Zahlen. Das war eine herbe Enttäuschung und danach war mir die Lust aus "DSA" grundlegend vergangen, wenn auch nicht lange.
Es kam das Spiel "Fanatsy Warriors" auf den Markt, dieses Spiel hat mein Interesse so stark geweckt, das ich mich kurz danach für "Advanced Dungeons & Dragons", kurz AD&D interessierte, das alles bot, was DSA vermissen lies. Da die 2nd Edition schon auf dem Markt war, haben wir damit angefangen zu spielen und wir haben schon einiges verrücktes erlebt, weil wir als Gruppe nur Unsinn im Kopf hatten. Der Spielleiter war super, hatte aber so seine Macken.
Beispiele von unserer Gruppe:
- an einem Tag (7 Spielstunden) haben wir es geschafft, uns wahnsinnige 10 m weit zu bewegen, weil wir irgendwie abgelenkt waren durch andere Dinge
- Unsere Truppe war mitten in der Wüste, wir hörten Geräusche, sahen ein dichten Busch (es wurde nun ein Zufallsereignis ausgewürfelt), wir sprangen alle hinter den Busch (wohlgemerkt, in der Wüste) und fanden uns in einem reißendem Fluß wieder. Dumm nur, das wir in der Wüste waren und keiner von uns die Fähigkeit schwimmen hattee .
- Wir standen in einem Dungeon vor einer Tür, ich blickte durch das Schlüsselloch (mein Charakter war ein Paladin), sah nichts, ich lauschte an der Tür, hörte Stimmen und beschloss in den dunklen Raum zu stürmen. Nun stellt euch folgende Situation vor, ein Paladin, schwer gepanzert und bewaffnet, der seinen Mitstreitern den Befehl gibt, die Tür zu öffnen, so das ich in den Raum stürmen kann. Dumm nur, das ich mit voller Wucht in einen Wandschrank gerannt bin und mir ein Bein und beide Arme gebrochen hatte, weil ich eben so ein Pech hatte. Der Spielleiter war danach für eine Stunde außer Gefecht gewesen, er konnte vor lachen nicht mehr. War einfach herrlich.
Wir haben noch deutlich mehr erlebt, aber das in aller kürze. Mit dem Spielen aufgehört habe ich, nachdem die dritte Version von AD&D auf den markt kam und vieles komplizierter gemacht hat als wie es vorher war. Dumme Änderungen, die teilweise den Spielspaß zu sehr nahmen und somit auch die Lust. Man mußte nun mehr auswürfeln und weniger knobeln als vorher, was aber gerade den Reiz ausgemacht hat. Es gab zwar auch Neuerungen, aber diese konnten mich nicht mehr überzeugen. Aktiv war ich zuletzt vor 5 Jahren, danach nicht mehr. Kurzum, es war aber eine schöne zeit.
Ah ein Rollenspiel Thread! Wie schön. Ich habe, wie so viele in Deutschland, angefangen "Das Schwarze Auge" (DSA) zu spielen.Seitdem bin ich dem Rollenspiel verfallen. DSA spiel ich aber garnicht mehr. K.A. ob es hier wer kennt, aber nachdem wir erfolgreich die Kampagne um die 7 Gezeichneten gespielt hatten, war die Luft auch wirklich raus, und man schaute sich um, was es noch für Rollenspiele dort draußen gibt.
Zuerst haben wir die World of Darkness (oder kurz: WoD) ausprobiert, bekannt durch Vampire und Co. Damals war gerade "Dämonen: die Gefallenen" übersetzt wurde, und da es ganz interessant klang fingen wir damit an. Und blieben auch verdammt lange dran hängen. Nebenbei wurde aber auch verdammt viel anderes ausprobiert. Ich habe z.B. längere Zeit "Engel" geleitet, ein deutsches Rollenspiel, welches aufgrund seiner speziellen Karten, die man statt Würfel verwendet, hervorstach.
Dann haben wir noch Orpheus, Degenesis, PP&P, Earthdawn und viele andere Sachen gespielt. Auch DSA haben wir gespielt, und zwar den Ableger "Myranor". Myranor hatte ja leider nie so einen guten Ruf, k.A. ehrlich gesagt warum. Ich fand es damals verdammt toll, auf jeden Fall nicht ganz so altbacken wie Aventurien. Aber leider hat der Spielleiter irgendwann nicht mehr so die große Lust verspürt weiter zu leiten. Sehr schade.
D&D habe ich nie selber gespielt. Ich habe nur direkt nach unsere DSA Zeit mal das Rollenspiel zur Buchreihe "Das Rad der Zeit" geleitet. Und das hat die d20 Regeln von D&D benutzt. Daher kenne ich mich mit den Regeln etwas aus, aber mit den Spielwelten des D&D Universums bin ich nur durch PC-Rollenspiele wie Baldurs Gate und Planescape Torment in Kontakt gekommen. Wobei ich gerade letzteres verdammt faszinierend fand, dass würde mich tatsächlich nochmal reizen.
Da die Frage nach Anfängersystemen gestellt wurd: ich schätze mal das auch heute noch DSA das beste System zum einsteigen ist. Zwar ist das neue Regelwerk verdammt komplizerit im Vergleich zu den Vorgängern, aber dennoch bietet das Scharze Auge die besten Einstiegsmöglichkeiten und ist - da sollte man bei Rollenspielen nie vergessen drauf zu achten - auf deutsch, was den Spieleinstieg sicherlich einfacher macht. Ansonsten bietet sich sicherlich D&D als guter Einstieg an, der Verlag Feder & Schwert veröffentlicht durchaus ganz aktiv deutsche Bücher. Die haben auch das Rollenspiel zum Tabletop "Warhammer" im Sortiment, dass könnte sicherlich auch für den ein oder anderen interessant sein.
Ansonsten ist es meiner Meinung nach aber weniger wichtig welches System man als Einstieg wählt, sondern das man eine gut harmonierende Spielrunde hat, mitsamt guten Spielleiter. Dann ist das System eigentlich egal. Wer Anfänger ist sollte sich vielleicht auch nach jemand umschauen, der sich schon ein wenig mit Rollenspiel beschäftigt hat und der evtl. eine Runde zum Testen leitet. Dann sollten die Anfänge vielleicht nicht so schwer ausfallen.
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