Mehr Interesse am Gärtnern Folge der Finanzkrise?

vom 25.10.2015, 23:44 Uhr

Es gibt ja mittlerweile unzählige Zeitschriften für Hobbygärtner und auch anhand der vielen Internetforen lässt sich ablesen, dass die Lust am Gärtner wohl so groß ist, wie schon lange nicht mehr oder sogar noch nie.

Wir in unserer Familie gärtnern eigentlich schon immer sehr gerne, weil wir auch viel Gemüse anbauen, dass uns aus dem Eigenanbau einfach besser schmeckt als das gekaufte aus dem Supermarkt.

Allerdings merkt man auch ganz deutlich, dass sich seit der schweren Finanzkrise scheinbar noch mehr Menschen für das heimische Gärtnern interessieren und auch selbst Gemüse und dergleichen anbauen wollen.

Könnte man eventuell sogar sagen, dass dies ein direktes Resultat der Finanzkrise ist, weil die Menschen auch in der Lage sein wollen, sich beispielsweise mit Gemüse selbstzuversorgen? Habt ihr seid der Finanzkrise angefangen, zu gärtnern und selbst einiges anzubauen, weil euch dies ein Gefühl der Sicherheit und Unabhängigkeit bietet?

Benutzeravatar

» TamiBami » Beiträge: 2166 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Offen gesagt hatte ich eher die Lebensmittelskandale und das erweiterte Wissen der Bevölkerung um die Qualität und die unerwünschten Inhaltsstoffe im Supermarktgemüse für den Grund gehalten, sich lieber selbst gärtnerisch zu betätigen. Auch das steigende Bewusstsein um die Bereicherung des eigenen Lebens mit Tätigkeiten in und mit der Natur hätte ich als Grund vermutet.

Aber die Finanzkrise wird meiner Meinung nach für jeden, der rechnen kann, eher kein Grund sein. Die Kosten für Grund und Boden sowie die Zeit, die man dort verbringt, stehen - in Geldwert umgerechnet - in keinem Verhältnis zum Ertrag.

» tok_tumi » Beiträge: 837 » Talkpoints: 1,20 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^