Lohnt sich Zinshopping?
Es gibt sicherlich etliche Sparer die regelmäßig auf Zinsjagd gehen um immer die maximal möglichen Zinsen abzugreifen. Der Focus hat jetzt einmal untersucht ob sich das wirklich lohnt und ist zu einem erstaunlichen Ergebnis gekommen. Jawoll, es lohnt sich. Der regelmäßige Zinnshopper bekommt mehr Geld heraus als der bequeme Sparer und Stammkunde.
Allerdings ist der regelmäßige Kontowechsel mit einem erheblichen zeitlichen Aufwand verbunden. Neben den Zinsverlusten durch „zinnsfreie Tage (das sind die Tage wo das Geld zwischen den Banken unterwegs ist) sind doch sehr viele Formulare auszufüllen und zu verschicken. Online ist das nicht so einfach möglich denn der Kunde muss ja auch noch nachweisen das er wirklich auch existiert. Möglich macht das bei Onlinebanken unter anderem das Postidentverfahren, bei der Hausbank kann man natürlich selber vorbeischauen. Mir fallen dann immer noch zusätzlich die Neuanlage und der Widerruf der Freistellungsaufträge ein, die erforderlichen Nachweise zum Geldwäschegesetz und die kommende Papierflut mit der die Bank einen ständig von noch besseren Geldanlagen oder Versicherungen überzeugen will. Und das kommt dann von jeder Bank, selbst wenn man schon jahrelang dort nicht mehr Kunde ist.
Untersucht wurde eine Sparsumme von 10 000 Euro und ein Zeitraum von zehn Jahren (Dezember 1998 bis Dezember 2008). Danach bekommt der Zinshopper in diesem Zeitraum zwischen 782 Euro und 964 Euro mehr als der Stammkunde, Abgeltungssteuerbereingt macht das 534 Euro beziehungsweise 660 Euro aus. Gerechnet wurde beispielhaft mit einem Bankwechsel alle vier Monate. Eigentlich nicht richtig viel wenn man den erforderlichen Aufwand bedenkt und auch betrachtet dass es sich in Wirklichkeit auch um deutlich geringere Sparsummen handeln könnte.
Um diese Beispielrechnung noch einmal abschließend zusammenzufassen, je wichtiger einem Sparer seine freie Zeit und je mickriger der Anlagebetrag ist, um so weniger lohnt es sich.
Mir persönlich wäre das viel zu anstrengend. Ich habe zwar Konten bei insgesamt drei Banken, allerdings liegt das an den sehr unterschiedlichen Konditionen für Girokonto und Wertpapierdepot. Auf dem Sparkonto habe ich nur einen sehr kleinen Teil meines Geldes liegen. Da würde sich der zeitliche Aufwand niemals rechnen.
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