Definition und Beispiel von Preiselastizität

vom 14.01.2013, 21:50 Uhr

Ich habe heute in einer Illustrierten beim Arzt etwas von Preiselastizität gelesen. Es schien ein interessanter Artikel, doch ich konnte ihn nicht zu Ende lesen, weil ich dran kam. Irgendwie ging es da um Preisspannen und überhaupt um Kosten. Wie definiert man diese Preiselastizität? Was ist das genau? Habt ihr ein paar Beispiele für mich? Ich würde gerne mehr darüber wissen. Eigentlich wollte ich mir merken, welche Zeitung es war, aber ich habe es leider vergessen.

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» supermami » Beiträge: 2317 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Preiselastizität bedeutet ganz einfach, wie viel ich mehr verkaufen kann, wenn ich den Preis senke und umgekehrt. Es ist eine Kennziffer, mit der man theoretisch den optimalen Preis ermitteln kann. Wenn ich das Produkt zu teuer verkaufe, verkaufe ich zu wenige und wenn ich das Produkt zu billig verkaufe, dann mache ich zu wenig Marge.

Eine hohe Preiselastizität habe ich dann, wenn ich beispielsweise durch eine Senkung des Preises von nur 5% plötzlich das vierfache verkaufen kann. Eine solche Absenkung wäre dann wirtschaftlich absolut sinnvoll, weil ich hohe Stückzahlen ja in der Regel auch viel günstiger produzieren kann. Umgekehrt kann ich eine niedrige Preiselastizität nutzen, wenn ich zum Beispiel selbst bei einer Verdopplung des Preises nur 10% weniger verkaufe. Durch die Erhöhung der Marge verdiene ich viel mehr.

Das waren jetzt natürlich Extrembeispiele, in der Realität sieht es da ein bisschen anders aus. Und wie bei jedem theoretischen Konstrukt ist es schwer in der Realität zu nutzen. Oftmals kann man nicht sicher sagen, ob die Preisänderung die Stückzahländerung verursacht hat. Dafür kann es auch viele andere Ursachen geben. Außerdem kann man den Preis ja nicht beliebig ändern.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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