Kleidung an Organisationen spenden?

vom 17.10.2015, 16:19 Uhr

Die Meisten von uns haben Anziehsachen zu Hause, die einem irgendwann mal zu klein werden. Oft entsorgt oder spendet man Diese an Organisationen oder gibt sie in einen Container, wo solche Sachen gesammelt werden.

In der Regel sind die Organisationen gemeinnützig und geben diese Kleiderspenden an Arme, Flüchtlinge oder generell Bedürftige weiter. Es gibt aber auch Organisationen, welche "gewerblich sammeln" und diese Sachen weiter verkaufen. Nicht immer erkennt man solche Organisationen oder Sachencontainer, welche solchen Profitorganisationen gehören.

Wäre es euch egal, was mit den Sachen passiert, hauptsache sie sind weg?Oder würdet ihr eure Klamotten nur an Organisationen spenden, welche Diese nicht weiter verkaufen?

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Keine Ahnung, wann ich das letzte Mal etwas in die Altkleidersammlung gegeben habe... Ich kaufe nicht sooo viele Klamotten und trage sie entweder, bis sie tatsächlich nicht mehr tragbar sind (dann werden Putzlappen draus oder ich nutze den Stoff für Kreativprojekte) oder ich gebe sie, wenn sie gut erhalten sind, weiter.

Wenn mir eine Freundin einfällt, die sie haben will, schenke ich ihr die Kleidung oder ich verschenke sie an Patientinnen (arbeite in einer sozialen Einrichtung) oder gebe sie ins Sozialkaufhaus oder zum Second-Hand-Laden, je nachdem.

» *Malin* » Beiträge: 141 » Talkpoints: 7,82 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Fakt ist doch, dass mittlerweile zu viele Klamotten gespendet werden und man gar nicht mehr weiß wohin damit. Ich habe vor einiger Zeit eine Reportage zu diesem Thema gesehen, in der es dann hieß, dass so viele Klamotten gespendet werden, dass immer noch Unmengen übrig bleiben, auch wenn alle Bedürftigen Kleidung erhalten haben.

Deswegen werden die "Reste" dann entweder an Händler weitergegeben oder verkauft und die Kleidung landet dann als Second Hand irgendwo im Geschäft. Oder aber die Sachen werden geschreddert und als Füllmaterial für Plüschtiere oder Putzlappen verarbeitet. Ich glaube auch nicht, dass es von der Organisation abhängig ist. Ich glaube, dass das Problem grundsätzlich vorhanden ist, dass einfach viel viel mehr gespendet wird, als Bedarf überhaupt vorhanden ist.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Da ich schon ausgewachsen bin und meine Sachen nicht zu heiß wasche wird mir eigentlich nichts zu klein. Die Sachen, die ich entsorge, haben so gut wie immer eine Macke, also Löcher oder Risse, verfärbt, Pilling und so weiter.

Die Sachen werden wahrscheinlich eh geschreddert und von daher mache ich mir nicht so große Gedanken darüber, wer nun damit noch ein paar Cent verdient. Hauptsache die Sachen werden recycelt und landen nicht irgendwo in der Landschaft.

In der Regel werfe ich meine Sachen in den Container des roten Kreuzes, der steht bei uns direkt neben der Post, das ist also ganz praktisch wenn ich eh zur Post muss.

Ich habe aber auch schon Tüten bei H&M abgegeben, da bekommt man dann einen Rabatt auf einen Einkauf und mit dem Gewinn werden soziale Projekte unterstützt. Wenn du dir Sorgen machst, dass jemand mit deinen alten Kleidern Geld machen könnte kannst du sie ja auch zu H&M bringen wenn du eh vor hast dort einzukaufen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



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