Leere Hausdächer, von der Regierung für Solar nutzen?

vom 02.10.2015, 12:50 Uhr

Mir ist aufgefallen das wir in der näheren Umgebung sehr viele Dächer haben die unbelegt sind. Meine Überlegung wäre das der Staat diese Dachflächen für 10 Jahre pachtet, dort dann Solarflächen verbaut und die nun gewonnene Energie in das öffentlich Netz einspeist. So denke ich hätte jeder was davon und ein echter Schritt in Richtung Energiewende wäre getan. Was denkt ihr, gute Idee bewirb dich als Kanzler oder doch lieber zurück ans Reißbrett? :D

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Für die Gewinnung von sauberem Strom ist das natürlich eine gute Idee, aber ich würde sie nicht unterstützen wollen, wenn ich ehrlich bin. Sicher ist es eine feine Sache, wenn man so bei der Energiewende helfen kann, indem man sein Dach verpachtet. Aber ich habe mal einen Bericht gesehen, dass im Falle eines Brandes so ein Solarpaneel auf dem Dach nicht gerade ungefährlich ist und das würde ich dann nicht wollen, wenn es noch nicht mal meine Solaranlage ist.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich habe ein schönes Beispiel mit der Völklinger Fischzucht beschrieben, wo die mit tatkräftiger Unterstützung der CDU eine klamme Kommune 20 Millionen Euro für ein windiges Fischzuchtabenteuer unter Leitung des ehemaligen CDU-Bürgermeisters veranstaltet hat. Warum soll der Staat nun das unternehmerische Risiko von Privatleuten übernehmen?

Ich habe allerdings gesehen, dass einige Kommunen auf Dächern von Turnhallen Solaranlagen haben installieren lassen und dafür von Energieunternehmen Geld bekamen. Dies wäre meiner Ansicht nach eine sinnvolle Möglichkeit, sich mit wenig Aufwand und Risiko unternehmerisch zu betätigen.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Juri1877 hat geschrieben:Ich habe ein schönes Beispiel mit der Völklinger Fischzucht beschrieben, wo die mit tatkräftiger Unterstützung der CDU eine klamme Kommune 20 Millionen Euro für ein windiges Fischzuchtabenteuer unter Leitung des ehemaligen CDU-Bürgermeisters veranstaltet hat. Warum soll der Staat nun das unternehmerische Risiko von Privatleuten übernehmen?

Das sind zwei verschiedene Dinge, die Fischzucht war nicht tragfähig und zum scheitern verdammt, bei einer großen Solaranlage rechnet sich der Bau und der Betrieb immer, gerade wenn ich als Regierung doch so einen großen Wert auf die Energiewende lege. Mit diesem Projekt lassen sich Arbeitsplätze schaffen und die nicht genutzten Dachflächen werden zum Wohl der Gemeinschaft "bewirtschaftet".

Ich sehe hier auch kein unternehmerisches Risiko, ich kenne keine Solaranlage die regulär betrieben wird und keine Gewinne abwirft. Der Staat übernimmt kein Risiko von Privatleuten, außer einer kleinen Pacht für das Dach hat der Eigentümer keinen Gewinn, er ist nicht am Verkauf von Solarstrom beteiligt, die Gewinne gehen an den Staat.

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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