Verzicht in der Schwangerschaft - fällt es schwer?
Für mich war es in der Schwangerschaft schon schwer, auf gewisse Sachen zu verzichten. Zumal ich von Vielem gar nichts wusste, das hab ich dann erst während der Schwangerschaft erfahren.
Grundsätzlich hat mir der Alkohol (bzw. noch immer, weil ich ja noch stille) nicht gefehlt, aber wenn mal zu einem Geburtstag angestoßen wird oder in der Sturmzeit, auf den Christkindlmärkten und auch zu Silvester ist es mir schon schwer gefallen. Für mich ist zwar nicht zur Frage gestanden, ob ich jetzt doch was trinke, aber wenn es so kalt ist und man dann mit Kindersekt dortsteht, fehlt einfach schon ein bissi was.
Was mir extrem schwer gefallen ist, war der Verzicht auf "rohes Fleisch", denn auch Salami (meine Lieblingswurst), Geselchtes und Speck zählen da dazu und ich hole mir immer gerne aus dem Bauernladen genau diese Sachen. Ich hab halt dann manchmal selbst gemachte Salamipizza gegessen, weil sie da drauf gebraten ist - einfach, damit ich nicht ganz drauf verzichten muss.
Auch rohe Eier darf man nicht essen, hört sich ja grundsätzlich nicht nach einem Problem an, aber man bedenkt oft nicht, dass zB ein Spiegelei oder ein weiches Frühstücksei auch zum Teil roh ist. Genauso muss man dann bei Süßspeisen aufpassen, da auch Schnee rohe Eier enthält.
Seit meine Tochter geboren ist, habe ich in all diesen Bereichen (bis auf den Alkohol) voll "zugeschlagen". Ich bin also schon wieder einigermaßen versöhnt. Nur in der Stillzeit sollte ich jetzt keinen Knoblauch essen, weil meine Tochter sowieso Probleme mit dem Magen hat, da freu ich mich jetzt auch schon wieder darauf.
Alles in Allem ist es auszuhalten, man tut es ja für das Baby und das gibt einem immer wieder genügend Motivation. Bei mir war es zumindest so.
Ich habe bis zu meiner Schwangerschaft mindestens einmal pro Woche eine Wasserpfeife geraucht und auch gerne mal Red Bull getrunken, auch so ca. ein- bis zweimal wöchentlich.
Als der Test positiv war, habe ich sofort bei meiner ersten Schwangerschaft und auch meiner jetzigen Schwangerschaft damit aufgehört. Das selbst stellt kein Problem dar bzw. ich selbst kann auch nicht nachvollziehen, wie man trotz Schwangerschaft rauchen oder trinken kann.
Aber gelegentlich habe ich schon Lust auf ein Red Bull und da man in der Schwangerschaft einen ausgeprägten Geruchssinn hat, ist es dann echt eine Qual, wenn mein Mann einen Energydrink aufmacht und ich den Geruch mitbekomme. Das ist natürlich nur sehr gelegentlich der Fall und dennoch bleibe ich konsequent, weil die Wirkung von Taurin auf den Fötus wohl noch nicht wirklich wissenschaftlich geklärt ist.
Kaffee trinken darf man übrigens in der Schwangerschaft, eine neuere Studie hat auch erwiesen, dass auch stärkerer Koffeinkonsum sich nicht negativ auf das Geburtsgewicht bei Babys auswirkt, wie man früher glaubte. Das ist also grundsätzlich kein Problem, wobei ich es natürlich generell nicht übertreiben würde. Im Schnitt ein Kaffee pro Tag reicht denke ich aus, mehr tut auch meinem Magen nicht gut.
Was Cola angeht, so trinke ich gerne mal eine Cola. Als mir eine Zeitlang in der Frühschwangerschaft immer total übel war, hat Cola immer sehr gut geholfen und ich habe so auch ab und an vormittags nur Cola getrunken, weil ich sonst nichts herunterbekommen habe. Dafür versuche ich sonst, nicht ständig Süßes zu essen und nehme auch spezielle Nahrungsergänzungspräparate für die Schwangerschaft (Femibion).
Ich denke, man darf sich schon gelegentlich mal kleinere Sünden in der Schwangerschaft erlauben wie eben Cola oder einen Latte oder auch Fast Food, Zigaretten und Alkohol zählen natürlich nicht dazu!
Ich bin der Meinung, dass es nicht so schwer ist, auf gewisse Dinge zu verzichten, denn wenn man weiß, inwiefern diese Sachen seinem eigenem Kind schaden, dann ist man motiviert, es nicht zu tun und tut es dann auch nicht, denn man möchte ja, dass sein Kind gesund auf die Welt kommt. Ich selber bin noch schwanger und muss nur auf bestimmte Lebensmittel verzichten, da ich nicht rauche und auch sehr selten Alkohol trinke. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es für die Raucher schon etwas schwieriger war, da rauchen nunmal eine Sucht ist. Auf Kaffee musste ich auch nicht gezwungen verzichten, da ich Kaffee nicht mag und dies stellte auch für mich kein Problem dar. Ein bisschen schwieriger wurde es mit Cola, da ich Cola eigentlich gerne trinke und auch ab und zu ein süßes Getränk brauche, da ich hauptsächlich nur Mineralwasser zu mir nehme.
Ich habe leider öfters Mal zur Cola gegriffen, erst letztens im Kino, aber in diesem Fall habe ich überhaupt nicht mehr daran gedacht, da ich ziemlich durstig war. Ich denke auch, so lange dass nicht dauerhaft ist, kann man es sich ein paar Mal erlauben. Keinen rohen Fisch zu essen ist für mich auch kein Drama, da ich diesen absolut nicht mag. Schwierig ist es zur Zeit mit meinem Lieblingsbelag, und zwar der Mettwurst. Ich esse diese am liebsten und habe zur Zeit ein sehr großes Verlangen danach und nach der Entbindung werde ich mir auch direkt diese Wurst gönnen. Ansonsten habe ich genauso gegessen, wie ich es auch vor der Schwangerschaft getan habe und ich muss zugeben, dass ich ab und zu auch noch Salami, beziehungsweise Cervelatwurst esse, auch wenn viele sagen, das soll man nicht in der Schwangerschaft.
Ich denke, dass es einem eigentlich sehr viel leichter fallen sollte, wenn das Kind wirklich ein Wunschkind ist und es auch geplant war. Dann freut man sich normalerweise richtig auf das Kind und möchte eben auch, dass es gesund auf die Welt kommt und dass es ihm an nichts fehlt. Das geht nur, wenn man sich während der Schwangerschaft so gesund wie es nur geht ernährt, keinen Alkohol trinkt und eben nicht raucht. Aber ich denke, dass die meisten Mütter das für ihr Baby aufgeben würden, wenn sie es wirklich lieben.
Ich persönlich denke aber, dass es jetzt nicht so schlimm ist, wenn man ab und zu auch mal die ungesunden Sachen isst. Wenn man ab und zu mal Cola trinkt oder eben auch mal einen fettigen Burger ist, dann wird das dem Kind auf keinen Fall schaden, solange dieses Essverhalten und Trinkverhalten nicht überhand nimmt.
Ich empfinde als nicht so schwer auf bestimmte Sachen zu verzichten. Geraucht habe ich nie, ich denke, dass das die größte Umstellung wäre, weil man danach ja süchtig ist und das schwer sein kann, wenn man es weg lässt. Bei mir ist es so, dass ich beispielsweise bestimmte Sachen gerne gegessen habe, auf die ich nun verzichten muss, aber das fällt mir auch nicht schwer.
Ich kann einige Dinge einfach nicht mehr riechen und deswegen auch nicht essen. Wenn ich beispielsweise Panade sehe, wird mir schlecht, weil ich finde, dass die absolut mies riecht. Wobei ich vorher immer mal etwas paniert gegessen habe.
Ich denke, dass der Körper da schon einiges dafür tut, damit es der Frau nicht ganz so schwer fällt und man selber nur darauf hören muss, was dieser sagt. Auf bestimmte Dinge habe ich auch einfach so keine Lust mehr gehabt und dann erst gelesen, dass ich die nicht mehr essen darf. Alkohol habe ich zwar vorher ab und zu mal getrunken, aber ich brauche den nicht um in meinem Leben glücklich zu sein, also ist auch das kein Verzicht für mich.
Meiner Meinung nach spielt da auch viel mit hinein, ob man das Kind wollte oder nicht. Unser Sohn ist es absolutes Wunschkind und deswegen würde ich wirklich alles auf mich nehmen, damit es ihm gut geht.
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