Dienstanweisung für Verfolgungsjagden sinnvoll?
Gerade Verfolgungsjagden zwischen Polizei und flüchtigen Straftätern bergen ja bestimmt eine Menge von nicht vorhersehbaren oder kalkulierbaren Risiken. Gerade um diese Risiken überschaubar zu halten, wurden diese Dienstanweisungen für Verfolgungsjagden erstellt.
Stellt man sich aber mal einen Fall vor wo die Polizei wirkliche Schwerverbrecher jagd, glaubt ihr dass die dann irgendeine Dienstanweisung im Kopf haben die genau regelt wie weit man gehen sollte oder darf? Hat solch eine Dienstanweisung nur Alibifunktion oder für welche Belange haltet ihr diese für sinnvoll?
Sicherlich schießt bei so einer Verfolgungsjagd eine Menge Adrenalin durch den Körper eines Polizisten. Aber wenn das dann gleich jegliche Fähigkeit nachzudenken außer Gefecht setzen würde, hätte die Menschheit ein massives Problem. Also meiner Meinung nach kann gerade ein Polizist auch in einer solchen Situation klare Entscheidungen treffen.
Und so kann er sich auch an Dienstvorschriften halten. Mal ganz abgesehen davon, dass diese Dienstvorschriften ja wahrscheinlich auch viel mit gesundem Menschenverstand zu tun haben. Beispielsweise dass man nicht mit 200 km/h durch eine Kleinstadt rast. Auch wenn der Schwerverbrecher das macht, kann der Polizist im Wagen dahinter doch noch erkennen, dass das durch nichts zu rechtfertigen ist.
Hinzu kommt dann noch, dass die Erfahrung die Polizei gelehrt hat, dass man Schwerverbrecher mit ein bisschen Geduld meistens sowieso fängt. Auch wenn man ihn mal kurz aus den Augen verliert. Verstärkung ist doch eh schon unterwegs.
Ausnahmen kommen natürlich dennoch vor. Aber dank der Dienstanweisungen und dank dessen, dass sich daran gehalten wird, kommen meist nur die Flüchtenden zu Schaden. In diesem Artikel kann man das ganz gut nachvollziehen. Auf Abdrängen und Ausbremsen wurde verzichtet. Als der Flüchtende nicht aufgab, erfolgte eine Straßensperre durch die hinzugerufene Verstärkung. Aber der Idiot reißt das Steuer rum und rast in den Tod.
Die Beifahrerin tut mir leid. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie den Fahrer die ganze Zeit angefleht hat, anzuhalten. Aber von Seiten der Polizei finde ich das Vorgehen richtig und sehr besonnen. Es geht also.
Nimmt man an, dass Dienstanweisungen sinnlos wären, weil es mit den Polizisten eh durchgeht und das ganz natürlich ist, könnte man sie auch nicht belangen, wenn sie Fehler begehen.
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