Heizen mit Gas wird wieder teurer

Die nächste Preiserhöhung von Gas steht uns zum 1.6. und 1.7. bevor. So will laut Spiegel der Gasversorger E.on die Gaspreise bis 25 Prozent erhöhen. Andere Gasanbieter werden natürlich nachziehen, 67 Versorger haben dies schon geplant. Kleinere Anbieter werden auf jeden Fall den Preis erhöhen müssen, da sie das Gas schließlich von den großen Anbietern kaufen.

Bis zum Jahresende müssen wir dann wohl noch mit einer zweiten Erhöhung um circa 10 Prozent rechnen, wenn der Ölpreis auf dem gleich hohen Niveau bleibt, wie er heute steht. Zu befürchten ist, das der Ölpreis zum Jahresende eher steigt.

Was können wir Endabnehmer tun? Wir sollten die Preise der Gasanbieter genau prüfen und sofort wechseln, wenn wir Geld sparen können. So kann man zum Beispiel in Dresden bis 600 Euro im Jahr sparen, wenn man den günstigsten Anbieter nimmt. Nur wenn wir uns von den teuren Anbietern abwenden und immer wieder die günstigen Anbieter nehmen, können wir Druck auf die Gasanbieter machen und die Preise wieder etwas drücken. Aufhalten werden wir den Preistrend wohl nicht, ich hoffe nur, das es nicht so teuer wird, das Mensche im kalten sitzen müssen oder nicht genug Geld für Gas zum Kochen haben.

Hoffen wir lieber, dass die Spannungen in der Ukraine und in Syrien nicht so zunehmen, dass wir überhaupt kein Gas mehr bekommen. Leider sine wir hier etwas abhängig von Russland und hätten ernsthafte Probleme, wenn diese Lieferungen ausfallen. Glücklicherweise kann Russland auch nicht auf diese Gelder verzichten.

Dank Fracking dürfte Heizöl zwar nicht gerade umweltfreundlich aber billig sein. Pellets gehen auch noch. Kohle oder Holz sind doch recht umständlich.