Hattet ihr Angst vor dem Ende eurer Schulzeit?
Als meine Schulzeit sich dem Ende zuneigte und ich auch für mich selber realisierte das es bald vorbei ist mit dem lockerem Leben, muss ich zugeben hatte ich schon etwas Angst. Außer in verschiedenen Praktika hatte ich nie mit dem richtigem Arbeitsleben Kontakt gehabt. Wie erging es euch in den letzten Tagen als Schüler oder Schülerin? Hattet ihr auch Angst vor dem Unbekannten?
Also für mich war die Schulzeit nicht so locker. Zwar hatte ich in der Pflichtschule immer gute Noten, sodass ich dann auch eine höhere Schule besuchen und mit Abitur abschließen konnte. Aber gerade die letzten Jahre vor dem Abschluss waren für mich so stressig und nervenaufreibend, dass ich keine Angst vor dem Ende der Schulzeit hatte, sondern mich richtig darauf gefreut habe.
Ich muss auch sagen, dass ich heute noch lieber arbeiten gehe, als die Schulbank zu drücken. Wenn überhaupt würde ich höchstens noch eine Fortbildung machen, die mich in meinem Beruf, den ich bereits erlernt habe, weiter oder in eine höhere Position bringt. Mehr möchte ich mir nicht mehr zumuten. Man lernt ja auch im Alter nicht mehr so leicht, wie als Kind oder Jugendlicher.
Da ich nach Abschluss der Schulzeit eine schulische Ausbildung gemacht habe, hat sich erst mal gar nicht so sehr viel für mich geändert. Darum hatte ich auch nicht wirklich Angst vor dem Ende der regulären Schulzeit. Während der schulischen Ausbildung habe ich dann auch schon einige Praktika gemacht, um zu wissen, was nach der Ausbildung auf mich zukommt. So würde ich sagen, dass ich auch zu dem Zeitpunkt keine Angst davor hatte, dass die Schulzeit zu ende geht.
Ich hatte nie Angst vor dem Ende meiner Schulzeit. Mir wurde immer prophezeit, dass ich später als Erwachsene mich angeblich an die Schulzeit mit Freude zurückerinnern würde und dass ich sie schmerzlich vermissen würde, weil die Schulzeit die beste Zeit des Lebens sei. Ganz ehrlich? Ich habe die Schulzeit immer gehasst, ich habe auch meine Klasse immer gehasst und musste mich mit ihr trotzdem arrangieren. Das Klassenklima war schrecklich, das Lernen machte bei manchen Lehrern keinen wirklichen Spaß.
Die Oberstufe war noch so halbwegs erträglich, weil ich die einzige aus meiner Realschulklasse war, die auf mein gewähltes Gymnasium gewechselt hatte. Ich hatte also mit ganz anderen Leuten zu tun, die mir teilweise viel sympathischer waren als es meine früheren Klassenkameraden jemals gewesen waren. Dennoch trauere ich der Schulzeit nicht hinterher. Ich habe mich stattdessen nach dem Tag gesehnt, wo ich nie wieder einen Fuß in eine Schule setzen musste und es hat sich definitiv gelohnt zu warten!
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