Ab welcher Gartengröße lohnt sich eine Bodenfräse?

In meinem neuen Garten habe ich 140m² Rasenfläche umgegraben, wer das schon mal gemacht hat, kann sicherlich verstehen das ich den Wunsch nach einer Bodenfräse habe. Vorallem weil diese Arbeit jedes Jahr wieder aufs neue auf mich zukommt.

Nun möchte ich mir aber nicht eine teure Maschine kaufen die sich am Ende überhaupt nicht rentiert, man könnte sich als Alternative ja auch eine leihen. Kann man sagen das man ab einer gewissen Gartengröße eine Bodenfräse für diese Arbeiten besitzen sollte oder ist der einzige Anhaltspunkt der Innere Schweinehund?

Wenn man Rasen urbar macht, kommt man ums Umgraben nicht herum, das ist klar und jeder, der das schon mal gemacht hat weiß, dass das Knochenarbeit ist, weil man mindestens zwei Spaten tief umgraben muss, damit die Soden so weit in die Erde kommen, damit der Rasen nicht sofort wieder austreibt.

Aber die nächsten Jahre wird es leichter. Ob man dann noch umgraben will, ist eine Frage der Philosophie. Nach klassischer Lehrer gräbt man jeden Herbst die Beete um. Wenn man nach den Biogärtnern geht, ist Umgraben nicht gut und zerstört das Bodenleben und somit wird wohl auch die Bodenfruchtbarkeit gemindert. Wer also klassisch gärtnert, wird eher über so ein Gerät nachdenken, als jemand, der Biogärtner werden will.

Vor dem Kauf würde ich mir so ein Gerät erst mal ausborgen. Dann siehst du, wie du damit klar kommst. Man sollte sich nicht der Illusion hin geben, dass das Umgraben mit solchen Maschinen mit links geht. Man muss da auch ganz schön ran klotzen.

Denn wenn die Maschine ordentlich Power hat, muss man ordentlich gegenhalten, dass die Maschine in der Erde bleibt und nicht mit Volldampf spazieren fährt. Aber man ist schneller mit der Fläche fertig. Es ist also eher ein Spielzeug für Gärtner mit knapper Zeit.