Geht der 50-jährige Konflikt in Kolumbien zu Ende?

vom 04.10.2015, 19:44 Uhr

Seit 1964 tobt in Kolumbien ein Konflikt zwischen der Regierung sowie linken und rechten Rebellen, der schätzungsweise 220.000 Todesopfer gekostet hat. Dadurch konnte sich auch der Drogenhandel dort so ausbreiten und die Kartelle haben nur deshalb so an Einfluss gewinnen können.

Nun ist mal wieder ein Friedensschluss erzielt worden. Allerdings gab es solche Ereignisse schon öfters und jedes Mal ging der Konflikt noch blutiger weiter. Doch diesmal haben schon viele rechte Gruppen die Waffen niedergelegt und irgendwie haben alle keine Lust mehr zu kämpfen.

Wie beurteilt ihr die Chancen auf einen Frieden in Kolumbien? Weshalb hat es bisher nicht geklappt und weshalb könnte es eurer Ansicht nach diesmal klappen? Wird dies Auswirkungen auf den Drogenanbau haben? Werden nun die Kartelle effektiver bekämpft werden können?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 04.10.2015, 19:52, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Ein wirklicher Friedensschluss ist eigentlich nicht geschlossen worden, sondern nur ein Waffenstillstand. Verhandlungen über einen Friedensvertrag wurden erst einmal nur in Aussicht gestellt, aber ob diese Verhandlungen schon begonnen haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Noch sind wohl immer noch tausende bewaffnete Rebellen unterwegs und dass der Drogenanbau von heute auf morgen eingestellt wurde, das glauben wohl auch nur die kühnsten Optimisten.

» marschner » Beiträge: 126 » Talkpoints: 31,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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