Junggesellenabschied soll peinlich werden - wie verhindern?

Meine Schwägerin heiratet bald und wir haben eine Whats App Gruppe gegründet und alle dazu eingeladen, die eben mit planen sollen und möchten. Nun ist eine Freundin darunter, die unbedingt möchte, dass der Junggesellenabschied peinlich wird. Sie hatte zuerst einen Vorschlag gemacht, den wir abwenden konnten, weil meine Schwägerin gerne mit ihrem Zukünftigen zusammen den Junggesellenabschied feiern möchte. Aber die Freundin ist hartnäckig und möchte nach wie vor, dass es für beide peinlich wird.

Meine Schwiegermutter und ich wissen aber, dass die Braut und der Bräutigam es nicht wollen würden, dass es eben peinlich wird. Und wir möchten das nun verhindern.Wir haben es mit unseren Vorschlägen schon nett umschrieben, aber die Freundin scheint nicht recht zu merken, dass wir eben nichts peinliches machen wollen. Wie können wir denn am besten sagen, dass es eben nicht peinlich werden soll? Lustig soll es auf jeden Fall werden. Wir wollten beide zum Laser Tech entführen. Das haben wir alle noch nicht gemacht und wird sicher spaßig.

Da es nur eine Person ist, die diese Pläne verfolgt, sollte man direkt und ganz klar sagen, dass es so nicht stattfinden wird. Ich weiß nicht warum man immer über sogenannte nette Beschreibungen versucht jemanden etwas näher zu bringen. Es sind doch alles erwachsene Menschen, wo man klare Worte sagen kann.

Und wenn alle anderen gegen den Vorschlag dieser einen Person sind, dann ist es doch vergebene Liebesmüh und falsch investierte Zeit, wenn man da versucht etwas unterschwellig zu erklären.

Ich würde in so einem Fall auch einfach direkt sagen, dass nichts geplant werden soll, was peinlich wird, weil das sicher nicht im Sinne des Brautpaares wäre. Nette Umschreibungen werden leider nicht immer so richtig verstanden, vor allem dann, wenn alles per WhatsApp schriftlich geklärt wird. Darum finde ich den direkten Weg definitiv immer besser. Wenn dann mehrere der Person sagen oder schreiben, dass es nicht peinlich werden soll, dann wird sie es schon verstehen.

Ich glaube ich würde an deiner/eurer Stelle mal ein Machtwort sprechen, der Junggesellenabschied soll zwar traditionell ein verrückter Abend mit lustigen Spielen werden, aber wie "verrückt" er dann tatsächlich gestaltet wird, liegt eben an den Personen. Und: die Braut sollte dann ja eigentlich die Hauptrolle spielen und es sollte primär ihr gefallen!

Was planen denn die anderen peinliches? Ich meine lustige JGA Shirts finde ich sau lustig (wir haben meiner Schwester damals auch lustige von hier geschenkt und ihr haben die sehr gut gefallen, sie hat es auch immer noch als Erinnerung aufgehoben. Ich glaube mit so was kann man niemanden peinlich berühren, gehört ja irgendwie zum JGA Ausrüstung. Bei den Spielen kann das alles schon eher ausarten... Gibt es da schon konkrete Vorschläge von den anderen?

Ansonsten würde ich denen echt nochmal ins Gewissen reden!! Jemand muss auch mal einen Punkt setzen, auch wenn es nicht immer einfach ist. Viel Glück und trotzdem viel Spaß.

Ich denke auch nicht, dass hier eine falsche Höflichkeit angebracht ist. Wenn die Person das Brautpaar blamieren möchte, kann man sie auch blamieren, indem man ihr sagt, dass es alles nicht so läuft. Man sagt ihr klipp und klar, was man möchte und dass ihr Vorschlag sicher kein Zuspruch finden wird.

Habt ihr etwa vor irgendetwas Angst oder warum könnt ihr das der Person nicht einfach so sagen? Ich finde wirklich, dass man hier nichts nett umschreiben muss, sondern einfach klipp und klar sagen, was man denkt. Oder ist die Person gar die Trauzeugin? Aber auch dann würde ich ihr das direkt sagen und nicht falsche Schüchternheit vortäuschen.

Ich denke, dass man in so einem Fall sagen muss, dass das Brautpaar das eben nicht möchte und das man schon mal mit ihnen darüber geredet hat. Natürlich wird das der Freundin nicht passen und sie wird zicken, aber da muss man für das Brautpaar hart bleiben, weil sonst der ganze Abend keinen Spaß machen wird. Man kann ihr ja irgendwelche Aufgaben geben, die harmlos sind, damit sie sich gebraucht fühlt.