Beschäftigt ihr euch mit einem oder mehreren Musikgenres?
Die Musik ist in viele verschiedene Genres gegliedert, welche wiederum in verschiedene Sub-Genres aufgeteilt werden, zu denen im Laufe der Zeit immer wieder neue hinzukommen und welche sich teilweise wieder in neue Untergenres entwickeln. Bei all dieser Vielfältigkeit ist es schwer sich einen Überblick zu verschaffen.
Meine Frage richtet sich jedoch eher an Menschen die sich intensiv mit Musik und einem bestimmtem oder mehreren Genres auseinandersetzen und weniger an Menschen die gerade das hören was im Radio läuft.
Seid ihr auf ein bestimmtes Genre spezialisiert oder beschäftigt ihr euch mit vielen verschiedenen Genres ausreichend und hört somit Querbeet aus jedem Genre das was euch am meisten gefällt?
Mir ist nämlich mittlerweile klar geworden, dass es für mich nahezu unmöglich ist, mich mit mehreren Genres intensiv genug auseinanderzusetzen, um mir darüber einen genauen Überblick zu verschaffen, aus dem einfachen Grund, dass es eine Menge Zeit kostet.
Ich bin kein richtiger Musiknerd oder so etwas, aber ich höre gerne Musik. Und zwar Musik, die größtenteils fernab des Mainstreams liegt. So richtig tief drin stecke ich da aber in keinem Genre, es gibt vieles, was ich nicht kenne, aber mit der Zeit lernt man ja dazu. Und im Gegensatz zu meinen Freunden bin ich auch nie darüber im Bilder, welche Band oder welcher Musiker gerade was für ein neues Album erarbeitet und wann es erscheinen wird.
Dennoch bewege ich mich in mindestens zwei verschiedenen Genres und höre dort einfach das, was mir gefällt. Das sind schon einige Bands, die da zusammenkommen, und bei denen ich mich auch ganz gut auskenne. Auch wenn ich mit Erschüttern hin und wieder feststellen muss, dass ich nicht einmal von meiner Lieblingsband, die es schon lange nicht mehr gibt, alle Lieder kenne.
Wenn ich Abends mit meinem Tagwerk fertig bin und Zeit habe, sehe ich mich immer wieder nach Neuem um. Ich bin weniger jemand, der sich auf eine Band oder ein Genre beschränkt, als jemand, der möglichst viel kennenlernen möchte. Da ist zum Beispiel youtube ganz gut, denn man kann einfach damit anfangen, dass man sich ein Lied das man schon kennt anhört und dann mal schaut, was einem von der Internetplattform selbst so alles vorgeschlagen wird. Auf diese Weise habe ich gerade am Anfang sehr viele Bands kennengelernt, die eher klein und unbekannt, manchmal aber auch in ihrem Gebiet sehr bekannt aber so weit fernab des Mainstreams und der Radiomusik liegen, dass man sie nirgendwo hören würde, wenn man nicht in der bestimmten Szene unterwegs ist.
Dadurch, dass ich gerade anfangs vielen solcher Links gefolgt bin, kam ich natürlich auch in unterschiedliche Genres. Teils sind die Grenzen nicht klar zu ziehen, in anderen Fällen sind sie schon ziemlich klar. So finde ich zum Beispiel, dass Metalcore bei Weitem nicht gleich Metalcore ist und dass man Metalcore wiederum nicht mit Dark Metal oder Death Metal vergleichen kann. Und so weiter. Und dann interessiere ich mich ja auch noch für deutschen Schlager, was so in eine ganz andere Richtung geht. Dazwischen stehen auch noch weitere Musikrichtungen, für die ich mich interessiere. Ein ziemliches Durcheinander findet man daher auf meinem MP3 Player und nicht ganz ohne Stolz würde ich behaupten, dass auf diesem für jeden etwas dabei ist. Außer vielleicht für Freunde des Hip Hop, Reggae und dergleichen. Die müssten sich dann mit etwas anderem anfreunden.
Ich höre einen Musikstil und mehrere zugleich - Metal. Für Viele wird es keinen Unterschied machen, welches Sub Genre des Metals man ihnen vorspielt, für sie ist fälschlicherweise alles Heavy Metal. Ich höre natürlich auch Heavy Metal, fast alle anderen Metal Genres jedoch auch.
Für den eingelebten Metal Hörer gibt es schon allein in dieser Welt so viel zu entdecken (ca. 30 Alben täglich) dass man bei Weiten auch nicht mehr alles mitbekommt und sich entweder auf verschiedene Dinge spezialisiert, oder von allem ein bisschen etwas hört.
Ich höre zum Beispiel viel Black Metal, besonders aus nordischen Gebieten, während Death Metal, bis auf ein paar bekannte Bands (Cannibal Corpse oder Nile) komplett an mir vorbei läuft. Weiters höre ich selten New Metal bzw. Modern oder Alternative Metal, da mir die Bands an sich einfach nicht zusagen.
Ein Genre, welches jedoch zu meinen Favoriten gehört, ist der Melodic Death Metal. Es gibt in einem Song so viel zu entdecken und zusätzlich hat man noch herrliche Melodien dabei, welche mir beim traditionellem Death Metal fehlen und ihn daher für mich nicht wirklich reizvoll machen.
Wie gesagt, für einen Metal Hörer ist es auch unmöglich, alles zu hören, ich spezialisiere mich da lieber auf ein paar kleine Sub Genres. Das ist mir lieber, als wenn ich von jedem Genre einen kleinen Hauch mitbekomme. Es ist für mich besser, in wenigen Sub Genres richtig drinnen zu sein.
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