Kachelmanns Klagen gegen Medien gerechtfertigt?
Jörg Kachelmann war früher als Wetterfrosch unschlagbar. Doch dann kam ein Vergewaltigungsvorwurf, von dem er zwar freigesprochen wurde, aber seine Karriere war zerstört. Leider kamen in dem Verfahren auch einige pikante Details über sein Liebesleben ans Tageslicht, die nicht jedem gefielen.
Nun klagt Kachelmann gegen diverse Medien auf Schmerzensgeld, da er sie für das Ende seiner Karriere verantwortlich macht. Zumindest manche Artikel waren schon recht übertrieben und der Versuch, Promiskuität als Vorstufe der Vergewaltigung hinzustellen, war schon etwas arg. Ich finde, dass einige Medien hier wirklich mal einen ordentlichen Denkzettel brauchen. Wie beurteilt ihr das Verhalten der Medien gegenüber Kachelmann?
Wenn Kachelmann recht bekommt, wer darf denn dann noch so alles klagen? Die Bandbreite an Prominenten deren Karriere durch die Medien zerstört worden ist, ist doch riesig. Viele Karrieren wurden komplett zunichte gemacht und noch mehr Karrieren wurde durch die Medien geschadet. Da würden sicherlich viele Menschen vor das Gericht ziehen.
Ich denke daher eigentlich nicht, dass die Klage gerechtfertigt ist. Das tun Medien nun mal, sie beschaffen sich persönliche Informationen von Prominenten und präsentieren diese dann in einem guten oder schlechten Licht. Das haben sie immer schon getan und werden es auch weiterhin tun.
Nicht die Medien haben seinen Ruf zerstört, sondern sein promiskuitives Verhalten. Auch wenn er kein Vergewaltiger ist, so ist er ein riesen großes A*schloch und als solches einfach mega unsympathisch. Niemand will ihn sehen. Auch nach so einer Geschichte gibt es einen Weg zurück, jedoch nicht wenn die Zuschauer einen nicht mögen. Bestes Beispiel ist doch Andreas Türck, der als Moderator zurück in der Fernsehlandschaft ist und dem die Zuschauer treu geblieben sind. Es gibt verschiedene Wege mit Vorwürfen umzugehen und der von Kachelmann ist der falsche.
JeanSmith hat geschrieben:Nicht die Medien haben seinen Ruf zerstört, sondern sein promiskuitives Verhalten. Auch wenn er kein Vergewaltiger ist, so ist er ein riesen großes A*schloch und als solches einfach mega unsympathisch..
Als Mann sehe ich dies völlig anders. Promiskuität ist gerade heutzutage kein Verbrechen und das Verhalten der Klägerin war auch alles andere als überzeugend. Herr Kachelmann hat kein Verbrechen begangen und ist trotzdem vorverurteilt und seine Karriere ist zu Ende während es der Klägerin kaum geschadet hat. Dies ist für mich eine verkehrte Welt. Herr Kachelmann ist eben nicht Bill Cosby und er hat niemanden zu etwas gezwungen. Da ist ein Karriereende absolut ungerecht.
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