Was beinhaltet die Restschuldversicherung bei einem Kredit?

A braucht einen Kredit und nun wurde er schon von einigen Bekannten mit denen er darüber gesprochen hat informiert, dass er auf jeden Fall eine Restschuldversicherung abschließen soll, wenn er einen Kredit aufnimmt. Aber was beinhaltet diese Restschuldversicherung? Ist es nur eine Absicherung für die Angehörigen falls dem Kreditnehmer was passiert und er verstirbt? Oder ist das auch eine Versicherung, falls der Kreditnehmer arbeitslos wird, damit die Restschulden dann auch gezahlt werden können? In welchem Fall werden die Restschulden übernommen? Was genau ist eine Restschuldversicherung?

In erster Linie ist eine Restschuldversicherung eine Absicherung für die Bank, aber auch für die Familie. Verstirbt der Kreditnehmer während der Kreditlaufzeit, werden die noch nicht fälligen Raten von der Restschuldversicherung abgelöst.

In der Vergangenheit liegende Raten werden nicht berücksichtigt, ebenso nicht gestundete. Wenn man bedenkt, dass die Familie im Todesfall des Kreditnehmers plötzlich mit einem hohen Kredit belastet ist, ist eine Restschuldversicherung schon angebracht, auch wenn sie viel Geld kostet. Läuft der Kredit auf zwei Kreditnehmer - also Eheleute - ist immer nur der erste Kreditnehmer versichert.

Falls der Kreditnehmer erkrankt an einer Krankheit, die er vor Aufnahme des Kredites bereits hatte, wird die ausgeschlossen. Nur eine Erkrankung, die neu hinzukommt zählt. Hier muss auch eine Karenzzeit beachtet werden. Nach dieser Zeit werden die noch nicht fälligen Raten von der Restschuldversicherung bezahlt bis der Kreditnehmer wieder arbeitsfähig ist. Hinzugekommen ist die Absicherung bei Arbeitslosigkeit, wo auch eine Karenzzeit gilt.