Kündigung wegen Flüchtlingen: Wie ungeschickt ist das denn?

Das ist tatsächlich ein "unkluges" vorgehen, aber es ist ja noch nicht mal das letzte Wort gesprochen. Schließlich verweisen alle Artikel auf diverse Mietrechtsexperten, die dieser Kündigung wenig Chancen geben, vor Gericht bestand zu haben. Wobei es schon auch schwierig sein kann, die betroffenen auf diesem Weg vor Gericht zu zwingen. Ich aber würde die Sache tatsächlich auch so sehen, dass hier kein Eigenbedarf gesehen werden kann. Schließlich wird hier lediglich ein Mieter gegen einen anderen ausgetauscht. Und bei den gegebenen Fristen wird ja noch nicht mal eine Notlage von der Stadt geltend gemacht werden können.

Was die "Zwangsvermietungen" angeht, so kann man aber immer noch auf "Eigentum verpflichtet" sowie die "Zweckentfremdung" von Wohneigentum durch (langen) Leerstand verweisen. Hier sehe ich es schon so, dass die Kommunen in der "Notlage" auf diese leerstehenden Wohnungen eben auch durch Gerichtsbeschlüsse zugreifen sollen. Die Eigentümer werden hierdurch nicht enteignet! Und natürlich muss auch ein Vertrag geschlossen werden, welcher auch das Ende der Zwangsvermietung vorsieht.

Natürlich rede ich hier von 3000 Euro netto, nicht brutto. Für zwei Verdiener in München ist das nicht schwer erreichbar. Bei einer Familie kommt da auch noch Kindergeld dazu. Da sind wir bei rund 3500 Euro. Das reicht locker, auch bei hohen Mieten.

Ich frage mich, warum Ihr immer mit München argumentiert. Ist das Eure Lieblingsstadt oder liegt München neuerdings in NRW - denn es geht ja im Eingangspost um NRW?

Was sollen wir denn da bitte befürworten? Wir haben gerade bei den Flüchtlingsthemen schon so viel heraus editiert oder auch ganz gelöscht und wer sich bei sicherlich solchen nicht ganz einfachen Themen an der Diskussion beteiligt, der sollte jetzt vielleicht auch nicht gleich jede gegenteilige Meinung oder auch Widerrede als persönlichen Angriff auf seine Person werten. Auch wichtig erscheint uns mal bisschen beim Thema zu bleiben. Da werden ja Sachen aus dem Ärmel gezaubert und diskutiert, die mit dem eigentlichen Thema mal absolut gar nichts zu tun haben.

Wir haben gerade bei den Flüchtlingsthemen schon so viel heraus editiert oder auch ganz gelöscht und wer sich bei sicherlich solchen nicht ganz einfachen Themen an der Diskussion beteiligt, der sollte jetzt vielleicht auch nicht gleich jede gegenteilige Meinung oder auch Widerrede als persönlichen Angriff auf seine Person werten

Aber du bist ja auch der, der 3.000 Euro für ein wahnsinnig tolles Einkommen hält und meinst, jeder hätte eine Chance auf einen fair bezahlten Job, wenn er sich nur bemüht. Nur von 3.000 Euro ernährst du keine Familie. Wie zynisch das Menschen gegenüber ist, die nicht an diesem Jobwunder teilhaben können, das fällt dir gar nicht auf.