Was hilft bei Migräne in der Schwangerschaft?

vom 24.09.2015, 12:53 Uhr

Gerade wenn sich das Wetter ändert, bin ich recht empfindlich was Kopfschmerzen angeht. Wobei ich normalerweise einfach nur ein bisschen Kopfschmerzen habe. In der Schwangerschaft habe ich es nun aber schon ein paar Mal erlebt, dass ich dann Migräne bekommen habe und so richtig weiß ich nicht, was ich da machen kann. Einnehmen kann ich ja nichts und Ruhe alleine hilft mir da auch nur bedingt weiter, weil ich mit den Kopfschmerzen nicht einschlafen kann, was mir immer sehr gut hilft.

Was habt ihr da so gemacht? Was gibt es denn vielleicht für Hausmittelchen? Mich würde auch mal interessieren ob es dafür vielleicht ein gutes Buch gibt, also was man in der Schwangerschaft gegen bestimmte Dinge als Hausmittelchen machen kann. Wenn ja, würde ich mich sehr über Empfehlungen freuen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Da eine unbehandelte Migräne mich komplett außer Gefecht setzt, habe ich in den Schwangerschaften ganz normal Triptane eingenommen. Nach Rücksprache mit Embryotox war das gar kein Thema. Wozu gibt es den Laden schließlich?

» cooper75 » Beiträge: 13432 » Talkpoints: 519,92 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Danke für deinen Ratschlag. Bisher habe ich das noch nicht bei meinem Frauenarzt angesprochen, deswegen wusste ich nicht, dass es da auch Medikamente gibt, die man nehmen kann. Die, die ich bisher genommen hatte, konnte ich nämlich laut Beipackzettel nicht nehmen, deswegen hier auch meine Frage, aber dann weiß ich Bescheid und bespreche es dann mit meinem Arzt, wenn es noch mal vorkommt.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Je nachdem um welche Medikamente es geht, sind Ärzte oft überfordert. Das ist irgendwie fachlich nicht die Sparte, mit der sie sich wirklich auskennen. Für Frauenärzte gibt es zu viele mögliche Medikamente, andere Ärzte kennen sich nicht ausreichend mit Schwangeren aus. Daher gibt es das Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie, kruz Embryotox. Die Mediziner dort sind auf das Thema spezialisiert und können wirklich umfassend beraten. Auch als Schwangere kann man sich dahin wenden und erhält zuverlässige und verständliche Auskünfte.

Ich bin ja irgendwie ein Wrack, dass zig Medikamente dauerhaft nehmen muss. Daher waren Frauenarzt und Hausarzt ziemlich überfordert. Also habe ich hinterher alles direkt mit denen geklärt. Die sind sehr nett und sehr hilfsbereit, es kostet auch nichts. Und es geht schneller, als wenn der Arzt sich an sie wendet. Der macht das nämlich auch nicht anders.

Man kann in der Schwangerschaft erstaunlich viele Medikamente nehmen. Aber es muss natürlich abgeklärt werden. Bei manchen Sachen muss man dann auch Risiko und Nutzen abwägen. Aber viele Dinge können tatsächlich ohne Risiko für das ungeborene angewendet werden. Oder es bestehen nur Einschränkungen in bestimmten Phasen der Schwangerschaft.

Sicherlich sollte man nicht wahllos alles einwerfen. Wenn es ohne Tabletten geht, umso besser ist es. Aber man muss nun auch keine Angst haben, dass man alles aushalten muss, nur weil man schwanger ist. Vieles lässt sich problemlos beheben.

» cooper75 » Beiträge: 13432 » Talkpoints: 519,92 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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