Supper Club gute Alternative zu einem normalen Restaurant?

Bekannte von mir haben mir neulich erzählt, dass sie zum ersten Mal in einem Supper Club waren und diesen auf jeden Fall empfehlen können. Ich wusste bis dahin gar nicht, was das ist und das es sowas in Deutschland gibt. Der Trend kommt ursprünglich wohl aus Kuba, da dort Einheimische häufiger mal Touristen zu sich nach Hause einladen, um für sie zu kochen. In vielen Restaurants dort wird nämlich eher europäisch und nicht kubanisch gekocht, einige Touristen möchten aber echte kubanische Speisen probieren.

In Deutschland geht es dabei nicht um heimische Kost, sondern einfach darum, dass man für andere kocht, weil man das als Hobby gerne macht. Hobby-Köche können als Gänge-Menüs für Gäste zusammen stellen, die dann zu diesen Leuten nach Hause kommen. Man ist also bei fremden Menschen zum Essen und bezahlt dafür. 45 Euro haben meine Bekannten pro Person bezahlt.

Im Internet kann man sich über Termine und Supper Clubs in seiner Nähe informieren. Habt ihr davon schon mal gehört oder sogar schon mal einen Supper Club besucht? Oder könntet ihr euch im Gegenzug sogar vorstellen selbst Leute auf diese Weise zu bewirtschaften? Ich finde das schon sehr interessant und würde das durchaus mal ausprobieren. Natürlich ist man dann aber am Tisch nicht nur unter sich, wie im Restaurant, sondern unterhält sich mit den Gastgebern.

Die Idee ist sicher nicht schlecht, aber für mich wäre das nicht wirklich etwas. Weder könnte ich es mir vorstellen, selber fremde Menschen bei mir zu bewirten, noch würde ich gerne bei fremden Menschen zu Hause essen wollen. Irgendwie stelle ich es mir nicht so angenehm vor, dann mit den Menschen zu reden, von denen ich ja gar nicht weiß, ob es gemeinsame Gesprächsthemen gibt. Da bevorzuge ich doch ein Restaurant.