Als Student Humanproben für Umweltprobenbank abgeben?

vom 18.09.2015, 10:58 Uhr

Das Frauenhofer Institut sammelt derzeit wieder Humanproben in mehreren Teilen Deutschlands. Dazu hält das mobile High-Tech Labor in mehreren Universitätsstädten und sammelt dort Proben von Studenten. Diese werden über ihre Lebenssituation und die Produkte die sie verwenden befragt. Anschließend werden die Zähne untersucht und es müssen Blut- und Urinproben abgegeben werden.

Die Proben können anschließend in kryokonservierter Form nahezu unbefristet gelagert werden, da alle Bioprozesse auf Eis gelegt sind. Diese Umweltprobenbank soll zeigen, wie sich die Chemikalien und Schadstoffe aus unserer Umwelt auf uns auswirken und ob sie sich im Körper anreichern. Außerdem können diese Proben auch in ferner Zukunft nochmals hilfreich sein. Dann stehen möglicherweise sensiblere Messverfahren zur Verfügung, die neue Erkenntnisse ans Licht bringen könnten.

Seit ihr selbst auch Student und würdet ihr gerne Proben für die Umweltprobenbank spenden? Ich finde die Idee schon sehr gut und möchte mich gerne melden. Man selbst hat dadurch nämlich auch Vorteile, da man die Ergebnisse der Proben bekommt und somit über den eigenen Gesundheitszustand, Schadstoffbelastungen und Schwermetallbelastungen Bescheid weiß. Möchtet ihr selbst auch teilnehmen?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich würde das nicht machen. Ich mag es schon nicht sonderlich, beim Arzt Blut abgenommen zu bekommen und ich habe Bammel vor Spritzen, da würde ich das niemals freiwillig machen. Und ich möchte auch nicht wissen, welche Schadstoffe in meinem Blut sind. Was soll ich denn mit der Information machen? Ändern kann man es doch ohnehin nicht, da macht man sich nachher nur verrückt mit dem Ergebnis.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich möchte das ehrlich gesagt auch nicht wissen und würde daran auch nicht teilnehmen. Erstens misstraue ich dem Datenschutz und weiß auch gar nicht, was damit gemacht wird und zweitens wird man bei Schadstoff- und Schwermetallbelastungen doch eh nichts unternehmen können. Denn diese Stoffe haben oftmals ein sehr hohes Bioakkumulationspotential und sind nicht biologisch abbaubar. Mir sind auch keine Medikamente bekannt, die dagegen helfen sollen. Also ich glaube, dass man sich hinterher nur unnötig verrückt damit machen würde und dann eh nichts dagegen unternehmen kann.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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