Welches Fahrrad ist das richtige für mich?
Es ist soweit, mein gutes altes Fahrrad hat den Geist aufgegeben. Kleinere Reparaturen habe ich immer mal wieder durchgeführt oder durchführen lassen, aber inzwischen ist das Licht anscheinend irreparabel kaputt, die Schutzbleche halten nur noch mit Hilfe von Kabelbindern, die Bremskabel sind brüchig und es ist noch einiges mehr dran. Für den Betrag, den es kosten würde, den alten Drahtesel wieder komplett herzurichten, kann ich mir eigentlich genauso gut ein Neues kaufen. Da ich aber gerne und auch viel mit dem Fahrrad unterwegs bin, benötige ich nun recht schnell ein neues Fahrrad. Mein altes Fahrrad war ein altes Erbstück von meiner Mutter, ein ganz normales Straßenfahrrad mit drei Gängen und keinen sonstigen Extras.
Jetzt habe ich die Qual der Wahl und weiß nicht, was ich mir für ein Fahrrad kaufen soll. Es sollte auf jeden Fall ein Kindersitz hinten auf den Gepäckträger passen und natürlich auch vernünftig zu sichern sein. Es wäre vielleicht auch nicht schlecht, wenn man am Lenker noch einen Korb befestigen könnte, um noch diversen Kleinkram mitnehmen zu können. Das Fahrrad sollte schon ein paar Gänge haben, muss jetzt aber auch kein hypertechnisches Gefährt mit 38 Gängen sein. Meistens fahre ich Straßen, also auf Asphalt, aber gerade am Wochenende fahre ich auch mal ganz gerne ins Grüne und da fahre ich auch schon einmal auf Schotterstraßen, Feldwegen oder Waldwegen. Richtig ins Gelände gehe ich mit dem Fahrrad eher nicht, schon alleine wegen meines Kindes, das ich dann ja hinten im Kindersitz dabei habe. Ich denke also, ein richtiges Mountainbike würde ich dann wohl weniger benötigen.
Weiterhin möchte ich einfach auf- und absteigen können von dem Fahrrad, also eines mit einer durchgehenden Stange wäre wohl auch eher nichts für mich. Das Fahrrad sollte wenn möglich recht leicht sein aber trotzdem natürlich stabil mit einem bequemen Sattel, auf dem man auch einige Stunden Radfahren aushält, ohne das einem die werte Kehrseite wehtut, auch eine gute Federung wäre natürlich absolut von Vorteil.
Jetzt kommt die große Frage: ich möchte eigentlich nicht wesentlich mehr als 200 EUR für ein Fahrrad ausgeben. Ist der Preis bei meinen Wunschvorstellungen eher utopisch oder schon im Bereich des Möglichen? Die Fahrradpreise reichen ja auch schon von 50 EUR für ein Fahrrad bis ins schier unendliche, da fällt einem die Auswahl schon schwer. Bei diversen Discountern werden ja auch immer wieder Fahrräder zum Kauf angeboten, allerdings zweifele ich da an der guten Qualität und ein Fahrrad, das nach drei gefahrenen Kilometern anfängt zu klappern, möchte ich dann auch nicht haben. Vielleicht kann mir hier ja jemand ein paar Tipps geben, worauf man beim Fahrradkauf achten sollte und wie ich das Richtige für mich finde. Kann mir jemand ein paar gute Fahrradmarken empfehlen?
Viele Marken werden mittlerweile in Fernost fabriziert. Man kann dann nicht mehr automatisch was über die Qualität sagen, denn wenn auch ein großer ehrwürdiger Name drauf steht, ist eben nicht mehr zwangsläufig die Qualität drin, die der Name verspricht. Also würde ich mich da genau informieren.
Viele preiswerte Fahrräder kommen auch so an, dass sie nicht fertig montiert sind. Wenn man also kein total versierter Bastler ist, muss man das Rad in eine Fachwerkstatt bringen und die Endmontage durchführen lassen. Die Kosten sollte man auch zum vermeintlich günstigen Preis einkalkulieren.
Wenn du ein Rad mit bis zu sieben Gängen haben willst, wäre ein Cityrad vielleicht nicht schlecht. Die sind meist auch so ausgelegt, dass man daran Einkaufstaschen, Körbe oder Kindersitze anbringen kann. Denn Cityräder sind eben die klassischen Modelle für den Alltagsradler, der damit keine sportlichen Wettbewerbe bestreiten will.
Wenn mehr Geländegängigkeit gewünscht ist, dann ist ein Trekkingrad oder Hybridrad vielleicht eher was für dich. Allerdings haben die oft schon wieder Kettenschaltungen mit mindestens 21 Gängen und ich weiß nicht, ob es das ist, was dir vorschwebt. Eine Kettenschaltung muss immer wieder mal eingestellt werden und das muss man können. Eine Nabenschaltung einzustellen ist schon deutlich anwenderfreundlicher.
Wichtig ist auf jeden Fall ein stabiler Rahmen. So ein Kindersitz kann enorme Kräfte ausüben. Ich kenne das. Vor allem, wenn das Kind schon älter ist und unruhige Bewegungen im Sitz macht oder sich freudvoll in die Kurven legt oder gegenläufige Bewegungen macht, weil da was interessantes zu sehen ist. Schlackern darf da am Fahrrad nichts. Und teilweise sind da zu leicht gebaute Räder im Nachteil. Ich hatte da schon das zweifelhafte Vergnügen mit Kindersitz auf einem solchen Rad zu fahren, das dann dann korrekt montierten Sitz zu flattern anfing. Sehr unangenehm ist das und sicher fühlt man sich auch nicht.
Wichtig ist auch, dass die Gabel für das Hinterrad so schmal gebaut ist, dass der Halter des Kindersitzes ausreichend Platz hat. Das ist auch nicht bei jedem Fahrrad der Fall. Und nicht jeder Kindersitz von jeder Firma stellt gleich viel Platzbedarf. Wenn du also anscheinend schon einen Kindersitz hast, würde ich den zum Kauf mit nehmen und testen, ob man den auch sinnvoll installieren kann.
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