Basteln / Arbeiten mit Bügelperlen

vom 23.08.2008, 12:53 Uhr

Meine Kinder sind ganz wild auf die kleinen Bügelperlen. Es gibt sie für wenig Geld in vielen unterschiedlichen Farben. Ein paar Erfahrungen habe ich mit den Dingern mittlerweile gesammelt, die ich gerne weitergeben möchte.

Das Geld für viele verschiedene Grundsteckbretter könnt Ihr Euch eigentlich sparen. Ich habe Kinder auch schon in großen Gruppen stecken lassen, und alle ohne Ausnahme wollten freie Figuren auf einem großen Brett stecken. Daher würde ich lieber 2 oder drei große Grundsteckbretter nehmen als viele kleine Herzen oder Kreise.

Es lohnt sich, ein paar kleine Döschen zu nehmen und die Bügelperlen umzufüllen in kleinere Einzelportionen, denn es fallen immer welche um und herunter. Das ist schlichte Schadensbegrenzugn, wenn man dann hinter 78 Bügelperlen her ist, als wenn gleich die 1000er Box umkippt. Außerdem fällt Kindern so die Suche nach einer bestimmten Farbe leichter.

BEim stecken selbst ist wichtig, dass keine dünnen Übergänge da sind. Eine breite von mindestens 2, besser aber 3 Perlen sollte an jeder Stelle des Werkes vorhanden sein, alles andere ist einfach eine Sollbruchstelle.

Beim bügeln ist natürlich Backpapier die einfachste Möglichkeit. Am besten ist es, wenn man von der Unterseite länger, aber auch noch mal kurz von der Oberseite gegenbügelt. Man kann auch ganz konkrete schmale Stellen durch Druck mit der Bügeleisenspitze stärker verschmelzen.

Oft gibt es die Bügelperlen auch billig in Ramschläden, allerdings sind die oft unterschiedlich hoch, das sieht dann leider nicht immer gut aus und ist auch oft eine Schwachstelle.

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» Karen 1 » Beiträge: 1344 » Talkpoints: 0,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe noch nie mit Bügelperlen gearbeitet, aber es hat mich immer interessiert, wie man damit genau arbeitet. Deshalb freue ich mich und bin dir dankbar dafür, dass du so viele Tipps und Tricks verraten hast. Auf welcher Einstellung bügle ich die Bügelperlenbilder denn? Oder muss man das einfach testen?

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Ich stelle das Bügeleisen auf Maximum. Das Plastik muss ja schmelzen. Allerdings muss man auch rechtzeitig zu bügeln aufhören. Ich habe auch schon mal zu lange gebügelt und dabei eine Platte so aufgewärmt, dass sie danach krumm war. Das ist natürlich schlecht.

Für Herzen und einfache Grundformen und so braucht man keine spezielle Platte. Vor allem, wenn die Grundplatte durchsichtig ist, kann man zur Orientierung auch eine Formvorlage aus Papier darunter legen. Das hilft Kindern.

Aber spezielle Formen wie Pferde oder Prinzessinnen machen als spezielles Brettchen schon Sinn. Das kommt gerade Kindern entgegen, weil sie da leichter ein Erfolgserlebnis haben. Übrigens können mittlerweile auch kleinere Kinder in das Vergnügen kommen. Es gibt mittlerweile auch Maxi Bügelperlen. Die stellen nicht so viel Anforderungen an die Feinmotortik, wie die klassischen Kleinen.

Ich finde es auch sinnvoll, wenn man von der Gegenseite noch mal bügelt. Das verstärkt durchaus den Halt, denn sonst brechen die Kunstwerke an den Kanten schnell mal durch. Zudem kann man die weichen Platten kurz nach dem Bügeln auch umformen. Allerdings sollte man dabei die Finger vor der Hitze schützen.

Die Gase, die beim Bügeln entstehen sind wohl auch nicht super gesund. Gestorben ist bei uns noch keiner daran. Aber es schadet auch nicht, wenn man das Bügeln in einem Raum erledigt, der gut gelüftet ist. Es stinkt nämlich.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



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