Beiträge für Krankenkassen überwachen und notfalls wechseln?
Eine Bekannte von mir achtet immer sehr genau darauf, ob die Krankenkassen ihre Beiträge ändern. Wenn ihre eigene Kasse den Beitrag erhöht, hat sie ein Sonderkündigungsrecht. Dann schaut sie sich immer direkt nach anderen Krankenkassen um, die günstiger sind. Auch dieses Jahr sind die Unterschiede der Beiträge für die Krankenkassen größer geworden, so dass es sich für einige Versicherte lohnen würde, zu wechseln.
Mir selbst wäre das aber viel zu aufwendig und ich habe keine Lust mich regelmäßig über die Beiträge zu Krankenkassen zu informieren. Schließlich sollte man dann auch die Leistungen der Kassen vergleichen, damit man keine bösen Überraschungen erlebt.
Macht ihr euch die Mühe die Beiträge der Krankenkassen zu überwachen und zu wechseln, wenn eine andere Kasse für euch günstiger ist? Wie häufig macht ihr das und wie viel spart ihr dabei? Informiert ihr euch auch über die Leistungen der neuen Kassen oder sind für euch die Beiträge das wichtigste?
Ich mache das nicht, weil sich das für Studenten einfach nicht lohnt. Denn die Beiträge für die studentische Krankenversicherung sind meines Wissens nach überall gleich. Aus diesem Grund sehe ich es als Energieverschwendung an, wenn ich da ständig die Preise überwachen und vielleicht sogar wechseln würde. Letztes Jahr oder so wurde der Beitrag um einige Euro erhöht, aber das ist wie gesagt überall so gewesen und ich glaube, dass das für Studenten oder so einheitlich geregelt ist.
Ich weiß gar nicht, ob ich die Beiträge nach dem Studium ständig überwachen und dann wechseln würde. Im Moment kann ich mir das offen gesagt gar nicht vorstellen, irgendwann ist der bürokratische Aufwand ja zu viel und man hat keine Lust mehr sich mit Behörden herumzuschlagen.
Die meisten Krankenkassen haben Zusatzbeitrag von 0,9 Prozent, den nur der Arbeitnehmer trägt. Bei einem Wechsel in eine Krankenversicherung ohne Zusatzbeitrag spart der Versicherte etwa 270 Euro pro Jahr, wenn er nur 2.500 Euro brutto pro Monat hat. Der höchste Zusatzbeitrag liegt aktuell bei 1,3 Prozent. Dann liegt die Ersparnis bei fast 400 Euro und bei höheren Einkommen wird es noch mehr.
Es ist schlicht und ergreifend nicht notwendig, Bewegungen oder Änderungen von Beiträgen der eigenen Krankenkasse ständig zu überwachen. Damit beziehe ich mich auf das gezielte Recherchieren entsprechender Informationen, weil man der Meinung ist, ansonsten von der Krankenkasse betrogen zu werden und dass man Informationen zu möglichen Beitragserhöhungen ansonsten nicht bekommen würde.
Dies ist jedoch definitiv nicht der Fall. Eine jede Krankenkasse in Deutschland ist gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Mitglieder rechtzeitig über anstehende Beitragserhöhungen zu informieren. Da die Beitragserhöhungen meistens in einem neuen Kalenderjahr erfolgen, werden die entsprechenden Informationen auch noch früh genug im alten Kalenderjahr bekanntgegeben. Hierbei erhalten die Mitglieder der betroffenen Krankenkassen einen Brief per Post. Zudem wird über etwaige Beitragserhöhungen auch auf der Website der Krankenkasse und in anderen Publikationen informiert.
Würden die Krankenkassen auf diesen Schritt verzichten, würden sie sich vor dem deutschen Gesetz strafbar machen. Den Mitgliedern muss mit dieser Information nämlich genügend Zeit gegeben werden, bei Wunsch die Krankenkasse wechseln zu können. Aufgrund dieses Sachverhaltes überprüfe oder recherchiere ich möglicherweise anstehende Erhöhungen meiner Beiträge auch nicht. Denn in der Vergangenheit wurde ich jeweils mehrere Monate vor einer entsprechenden Erhöhung über selbige informiert. Dies gab mir mehr als genügend Zeit, über einen möglichen Wechsel nachzudenken und mich nach einer Alternative umzusehen.
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