Führt Brainstorming häufig zu einer Angleichung von Ideen?

vom 10.09.2015, 23:16 Uhr

In Deutschland und auch in vielen anderen Ländern haben Studien inzwischen gezeigt, dass Teamarbeit nicht so produktiv ist, wie erhofft. Oftmals ist die Produktivität dabei eher schlecht. Das gilt auch für das Brainstorming. Wenn viele Leute in einem Raum als Team zusammen sitzen und ein Brainstorming machen, dann kann man sich irgendwann nicht mehr auf seine eigenen Gedanken konzentrieren. Von allen Seiten hagelt es Ideen und Schlagwörter.

Die Wahrscheinlichkeit ist also groß, dass man seinen eigenen Gedankenpfad verlässt und eher über etwas nachdenkt, was vielleicht der Kollege eben gesagt hat. Daraus resultiert eine Idee, die ähnlich ist zu der des Kollegen. Es kommt zu einer Angleichung der Ideen, da sich niemand auf seine eigenen Gedanken konzentrieren kann.

Alleine wäre man produktiver und wäre ungestört. Dadurch käme auch eine größere Vielfalt an Ideen zustande. Findet ihr Brainstorming produktiv und wundert es euch, dass Forschungen eher das Gegenteil beweisen? Oder habt ihr bisher auch nicht den Eindruck gehabt, dass euch ein Brainstorming in einem Team voranbringt?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Brainstorming an sich finde ich gut. In der Berufsschule haben wir das meistens etwas abgewandelt. Hier hat jeder erstmal für sich selbst Brainstorming gemacht und seine Gedanken zu einem Thema aufgeschrieben.
Anschließend wurden wir in Gruppen zu ca. 4 Leuten aufgeteilt und haben unsere Ideen verglichen und zusammengetragen. Erstmal hat man sich dann natürlich überlegt, welche Punkte man am besten fand und hat sich dann so seine Lösung für die Aufgabe zusammengebastelt.

» elli.fant06 » Beiträge: 1009 » Talkpoints: 0,96 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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