Kleine Anlässe als Grund für eine Kündigung nutzen?

vom 08.09.2015, 15:50 Uhr

Ich lese häufiger die Stiftung Warentest und da wird auch immer von aktuellen Urteilen von unterschiedlichen Arbeitsgerichten in ganz Deutschland berichten. Dies soll andere Leute informieren, damit man weiß, was man sich auf der Arbeit erlauben kann und was nicht. Häufig gibt es dann auch so merkwürdige Fälle, wie beispielsweise Leute die gefeuert werden, weil sie ihr Handy auf der Arbeit aufladen. Oder Leute die ein Brötchen von einem anderen Mitarbeiter gegessen haben und deswegen entlassen werden. Einmal hat eine Kassiererin ihren Job verloren, weil sie einen liegen gelassenen Pfandbon eingelöst hat.

Ich habe mich heute mit meinem Freund darüber unterhalten, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass es so penible Menschen gibt. Dieser meinte jedoch, dass die Arbeitgeber in der Regel gar nicht wegen diesen Dingen feuern, sondern weil sie grundsätzlich mit der Arbeitsleistung der Person unzufrieden sind. Man braucht aber einen triftigen Grund zur Kündigung und nutzt daher solche Vorkommnisse aus. Denkt ihr, dass da was dran sein kann? Ist viele Arbeitgeber gar nicht so penibel, sondern nutzen sie kleine Fehler von Mitarbeitern nur aus, um diese loszuwerden? Was denkt ihr darüber?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Es gibt immer solche und solche Menschen. Deswegen kann es schon sein, dass manche Arbeitgeber erst abwarten und dann eine Kleinigkeit nutzen um den Arbeitnehmer zu kündigen. Das ist zwar nicht gerade nett, aber so ist es nun mal.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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