Konzerte Playback oder mit schwächerem Echtgesang lieber?

Vor Kurzem habe ich mir rein aus Interesse ein Konzert von Helene Fischer in Berlin im Fernsehen angesehen und war fast schockiert. Ihre Bühnenperformance war mit der Flugeinlage natürlich der Hammer, ihr Gesang jedoch durchgehend Playback. Wenn sie während den Songs kurz mit dem Publikum sprach, hörte es sich komplett anders an als der Gesang.

Da lobe ich mir doch fast einen Ozzy Osbourne, welchen ich 2014 auf dem Nova Rock sah. Er traf zwar fast keinen Ton und auf der Scheibe wäre dieser Gesang auch mehr als schrecklich gewesen, aber er war echt! Der Sänger kann meiner Meinung nach aber noch so schlecht singen, es ist immer besser, als das gefälschte Playback. So etwas finde ich wie schummeln bei einem Spiel, nur das das Spiel viel größer ist.

Wie steht ihr zu diesem Thema? Habt ihr bei Konzerten lieber Playbackgesang, welcher alle Töne genau trifft oder seit ihr, wie ich, auch eher der Fan von Echtgesang, auch wenn mal ein paar Töne in die Hose gehen?

Also am Besten ist es doch, wenn sie die Töne treffen und eine gute Bühnenshow abliefern. ich finde, dass man das für seinen Eintrittspreis erwarten kann. Playback ist doch eine Frechheit. Wenn ich hingehe, dann will ich, dass die Tontechniker alles gut eingestellt haben und der Sänger bzw. die Sängerin den Ton richtig trifft und der gut bei mir ankommt.

Wenn man die Töne nicht trifft, dann ist Playback schon besser, aber in der Regel sollte eine Band ja spielen und ein Sänger singen können. Deswegen bevorzuge ich eigentlich einen guten Echtgesang mit den richtigen Tönen. Das stellt bei vielen Künstlern auch kein Problem dar. Ich war zum Beispiel schon zu einem Konzert, wo es dann eben auch mal hieß: " Ich muss eben mal etwas trinken, mein Hals ist zu trocken, das wird sonst nichts." das finde ich auch sympathischer als Playback.