Neue Gemüsesorten für Afrika kein Segen?
In Afrika gibt es ja schon seit einer Weile Mais und viele der Hilfsorganisationen die dort aktiv sind, helfen den dortigen Menschen auch den Mais anzubauen. Das gleiche gilt auch für Reis. In Afrika hat man nun aber erkannt, wie unsinnig das alles letztendlich ist, denn diese Gemüsesorten wachsen dort einfach nicht besonders gut. Sie sind sehr anfällig für Krankheiten und sie brauchen sehr viel Wasser. Auch bestimmte Kohlsorten aus anderen Ländern stehen in Afrika schon lange auf der Speisekarten, obwohl sie ursprünglich keine guten Bedingungen haben, um dort zu gedeihen.
In Kenia nun möchte man wieder zu den ursprünglichen Gemüsesorten zurück und motiviert die dortigen Bauern, diese anzubauen. Diese sind robuster und verbrauchen auch deutlich weniger Wasser. Denkt ihr, dass man Afrika letztendlich mehr damit geschadet als geholfen hat, dass man dort Mais und Getreide eingeführt hat? In der Reportage klang es schon ein wenig so, als würde man es den anderen Ländern übel nehmen.
Soweit ich weiß wurde doch eine neue Reispflanze gezüchtet, extra für Afrika, die deutlich weniger Wasser brauchen soll als die konventionellen Pflanzen aus Indien und China. Was ist mit der Pflanze? Ist die immer noch zu "durstig"? Ich hatte eigentlich angenommen, dass das Wasserproblem mit diesen speziellen Züchtungen und Kreuzungen nahezu erledigt wäre.
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