Beute meist wertvoller als angeblicher Schließfachinhalt?

vom 04.09.2015, 01:18 Uhr

Heute kam auf ZDF eine Sendung über Verbrechen in Deutschland und den Problemen, auf die die Ermittler gestoßen sind. Dabei war auch ein Banküberfall bei dem die Kriminellen eine Geiselnahme vorgetäuscht haben, um in Ruhe den Tresor ausräumen zu können und dann über einen Tunnel zu fliehen. Man konnte die Täter aber schnappen und die Beute ebenfalls. In der Sendung ist dann gesagt worden, dass die Beute üppiger ausfiel, als eigentlich der Fall hätte sein sollen. Man hatte alle Menschen zum Inhalt ihrer Schließfächer befragt und demnach war dann am Ende noch Geld übrig.

Warum geben Menschen die bestohlen worden sind an, dass weniger Geld in ihren Schließfächern war, als tatsächlich der Fall ist? Geht es da um Steuerhinterziehung oder welche Gründe stecken dahinter? Denkt ihr, dass das bei vielen Überfällen so war oder war das ein Einzelfall?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich denke eher, dass da jemand nicht mehr wusste, wie viel er wirklich hatte. Die Steuer ist jedenfalls kein Problem, denn Geld, das keine Zinsen erwirtschaftet,schafft auch keine Steuern. Kann natürlich auch sein, dass da einiges Schwarzgeld dabei war, was bei der ursprünglichen Einnahme hätte versteuert werden müssen und am Finanzamt vorbei bar bezahlt wurde. Das will man hinterher natürlich ungern angeben, kann ich mir vorstellen.

» Malefactum » Beiträge: 132 » Talkpoints: 69,24 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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