Wie bei Internetbekanntschaft erstes Treffen organisieren?

vom 31.08.2015, 16:45 Uhr

Der Bruder meiner Freundin hatte noch nie eine Beziehung gehabt, ist nun aber aktiv auf der Suche nach einer Freundin. Da es im realen Leben bisher noch nicht geklappt hat, versucht er es nun über das Internet und schreibt nun auch schon mit einer Frau, die er gerne treffen möchte. Das Problem ist, dass die Frau quasi am anderen Ende Deutschlands wohnt, so dass ein spontanes Treffen natürlich nicht möglich ist. Allein weil die Fahrten schon so viel Zeit in Anspruch nehmen und auch anstrengend sind, müsste man einige Tage einplanen.

Der Bruder überlegt nun, wie er die Treffen organisieren soll. Am einfachsten fände er es, wenn die Frauen bei ihm übernachten würden, wobei sie das nicht wollen. Sich für mehrere Tage ein Hotelzimmer zu nehmen und die Fahrten zu bezahlen, ist aber auch teuer. Noch dazu lohnt es sich nicht, nur für einen Tag zu kommen, wenn man so weit weg voneinander wohnt. Wenn man sich dann auch noch gut versteht, ist es natürlich dann umso blöder, wenn man direkt wieder abreist und sich dann länger nicht mehr sieht. Von daher hat der Bruder überlegt, gleich eine Woche einzuplanen, um sich kennen zu lernen und etwas miteinander zu unternehmen. Allerdings wäre es auch wieder blöd, für eine Woche zu buchen und dann feststellen zu müssen, dass man sich doch nicht versteht.

Wie habt ihr die Treffen organisiert, wenn ihr euch mit einer Internetbekanntschaft treffen wolltet, die weiter weg wohnte? Was sollte der Bruder meiner Freundin idealerweise machen?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Dass die Damen nicht gleich bei ihm übernachten wollen, kann ich total nachvollziehen. Hotelzimmer gehen aber tatsächlich ganz schön ins Geld. Gäbe es denn die Möglichkeit, dass die Bekanntschaft bei deiner Freundin, also seiner Schwester, übernachtet?

Bei einer anderen Frau zu schlafen ist ja was ganz anderes. Und seine Schwester sollte auch Interesse daran haben, dass ihr Bruder endlich mal glücklich wird in der Hinsicht und ihn unterstützen. Falls es bei der Schwester nicht möglich ist, weil sie zu weit entfernt wohnt, gibt es vielleicht andere weibliche Bekannte, die sich dazu bereit erklären würden.

Und dann ist es auch ganz egal, wie lange man plant zu bleiben und wie lange man dann tatsächlich bleibt. Denn an eine Hotelbuchung ist man dann nicht mehr gebunden. Bleibt allein das Rückfahrtticket, falls man mit dem Zug oder Bus gekommen ist und das kann man auch spontan kaufen.

Das ist meist etwas teurer als ein lange im Voraus gebuchtes Ticket. Aber beispielsweise bei Flixbus ist das Umbuchen gar kein Problem. Dann kauft sie eben ein günstiges Ticket im Voraus und muss eventuell für ein früheres Ticket draufzahlen, wenn sie früher weg will. Den Preis muss man dann eben zahlen.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich würde auch vorschlagen, dass man den Damen anbietet bei einer Frau zu schlafen. Das ist wesentlich angenehmer und wird so sicherlich auch gerne angenommen. Ansonsten gibt es ja auch günstige Hostels oder man kann auch mal bei 9flats,com schauen und dort nach einer Unterkunft suchen. Wir buchen da auch gerne.

Man kann ja auch erst mal eine Woche anpeilen und nach ein paar Tagen sehen, wie man sich versteht und im schlimmsten Fall dann einfach freundschaftlich ein paar nette Tage zusammen haben oder auch mal die fremde Stadt anschauen. Abspannen und einen Urlaub haben geht ja immer und überall.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Hier wird vorgeschlagen, einfach bei einer Frau zu übernachten, aber ich halte diese Idee für wenig sinnvoll. Wenn ich mich mit einer Bekanntschaft aus dem Internet würde treffen wollen würde ich nicht bei einer fremden Frau schlafen wollen, auch wenn es eine Frau ist.

Ich misstraue Fremden grundsätzlich und würde auch keine Fremden bei mir schlafen lassen, selbst wenn diese weiblich sind. Ich finde es immer ein bisschen vermessen solche Ratschläge zu erteilen, wenn man weder die Eigentümerin des Schlafplatzes um ihr Einverständnis gefragt hat noch die Frau aus dem Internet, ob sie das überhaupt machen würde.

Ich halte es für viel sinnvoller, wenn man sich einfach in der Mitte trifft und dann ein Zimmer im Hostel bucht (aber getrennt, nicht zusammen). Wenn es dann nicht so gut läuft, kann man immer noch getrennte Wege gehen und unter Umständen eben Sightseeing machen. Es wird sich immer beschwert, dass der Anfahrtsweg für eine Person zu lang und zu weit ist. Warum halbiert man das also nicht und trifft sich in der Mitte?

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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