Buchempfehlung: David Baldacci - Das Labyrinth

Gestern habe ich mal wieder einen Baldacci ausgegraben, den ich noch nicht kannte. Darum geht es:

Die junge Anwältin Sidney Archer erfährt mitten in einer Besprechung, dass ihr Mann Jason, ein Computer-Experte, bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sein soll. Diesen Schock hat sie noch nicht ganz verdaut, da werden Behauptungen seiner Firma laut, Jason habe geheime Informationen an einen Konkurrenten verkauft, ausgerechnet einen, der ebenfalls ein Mandant von Sidneys Kanzlei ist, so dass auch sie unter Verdacht gerät.

Das FBI stellt derweil fest, dass das abgestürzte Flugzeug manipuliert wurde. An Bord war unter anderem der Chef der Bundeszentralbank, Arthur Lieberman. Wer war nun das Ziel dieses Anschlages, Lieberman oder Archer? Oder hängen die beiden Fälle gar zusammen? Als der Saboteur brutal ermordet aufgefunden wird, beginnt die Jagd nach dem Mörder. Und für Sidney der Kampf ihre und Jasons Unschuld zu beweisen.

Das Buch stammt aus dem Jahr 1996, was bei mir zu einigen Schmunzlern geführt hat. Etwa die Erwähnung von Disketten als gängigste Datenträger, die Nichtexistenz eines W-Lan-Netzes und auch sonst das Fehlen einiger heute selbstverständlicher Errungenschaften, lassen den Leser stutzen. Zuweilen musste ich auch grinsen, wenn inzwischen veraltete Technik als neueste Entdeckung gelobt wird. Aber sonst war es wie gewohnt spannend und ist für Fans dieses Autors auf jeden Fall zu empfehlen!

Ich habe von David Baldacci auch schon ein paar Romane gelesen und er ist für mich so was wie ein Geheimtipp. Seine Romane wurden nie heiß bejubelt, aber alle Romane, die ich bisher von ihm gelesen habe, fand ich überragend gut.

Das genannte Buch Das Labyrinth kenne ich bisher leider nicht. Aber ich werde es mit Sicherheit mal lesen, da ich an sich jedes Werk von David Baldacci, welches mir in der Stadtbücherei oder der Online-Leihe über den Weg läuft, lese.

Deine Gedankengänge, wie es ist, wenn man in der heutigen Zeit von für uns veralteten elektronischen Geräten liest, kenne ich auch nur zu gut. Das geht mir nicht nur bei Büchern, sondern auch bei Filmen so. Wie oft denke ich, warum sucht ihr nicht im Internet oder ruft mit dem Handy nach Hilfe, bis mir auffällt, oh, die haben das alles noch nicht in der Form, wie wir sie kennen.