Buchrezension: Frank Schätzing - Die dunkle Seite

vom 30.07.2009, 15:50 Uhr

Als letztes habe ich mal wieder ein Buch von Frank Schätzing gelesen. "Die dunkle Seite" dreht sich um die Ermittlungen der Kölner Privatdetektivin Vera Gemini, die einen scheinbar verschwundenen Söldner sucht. Zeitgleich wird ein Gemüsehändler tot aufgefunden, offenbar zu Tode gefoltert, der, so stellt sich heraus sowohl mit Geminis Auftraggeber als auch dem Gesuchten bekannt war. In welchem Zusammenhang stehen die drei Männer und der grauenvolle Tod des einen?

Ich muss sagen, dass ich von diesem Buch eher enttäuscht war. ich hatte von Schätzing bislang "Der Schwarm" und "Tod und Teufel" gelesen, die mir beide sehr gut gefallen hatten. Aber diese Story ist leider eher mittelmäßig, der Stil ist langwierig und des Rätsels Lösung ist mit ein bisschen Phantasie schon früh zu erahnen. Außerdem konnte Schätzing es nicht lassen eine Liebesgeschichte in dir Handlung einzubauen, die für die Story eigentlich völlig unerheblich ist und das Ganze scheinbar ausschmücken soll, es aber lediglich in die Länge zieht.

Ich würde dieses Buch zwar nicht als Zeitverschwendung betrachten, es wäre mir jedoch auch nichts abgegangen, wenn ich mir das Lesen gespart hätte. Eine sehr mittelmäßige Kriminalgeschichte von einem sonst guten Autor, sehr bedauerlich.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich fand Der Schwarm von Frank Schätzing ganz fürchterlich und habe den auch irgendwann abgebrochen. Was sonst selten meine Art ist. Die Story zu Die dunkle Seite klingt zumindest nicht so weit hergeholt und langatmig wie Der Schwarm und so sollte ich mich vielleicht doch noch mal an Frank Schätzing heran trauen.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


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