Welche Schullektüren mochtet ihr besonders gerne?

vom 19.08.2015, 19:53 Uhr

In der Schule kommt man um vielzählige Lektüren nicht herum und wir haben gerade in der Oberstufe sehr viele Lektüren gelesen, vor allem in Deutsch, aber hin und wieder auch in Englisch und sogar einige kleinere Werke in Spanisch und Latein, was ich als besonders nervig empfunden habe.

Dabei gab es natürlich viele nervige Werke, aber auch einige, die ich wirklich gerne mochte. Ich habe beispielsweise in der fünften oder sechsten Klasse eine Lektüre gelesen die den Titel "Die Sonne bleibt nicht stehen" trägt, den ich damals sehr gerne mochte. Das Buch habe ich auch mehrmals später noch gelesen, was mir wirklich gut gefallen hat.

Auch Effie Briest fand ich an sich ganz gut, wobei es mich ziemlich genervt hat, da wir einfach zu viele Stunden mit der Analyse verbracht haben. Die meisten Werke in der Schule fand ich sonst immer ziemlich nervig, da haben mir die Lektüren an der Uni schon besser gefallen. Wie sieht das bei euch aus? Welche Schullektüren mochtet ihr besonders gerne? Habt ihr sie im Nachhinein noch einmal gelesen?

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



In den früheren Schulstufen mochte ich "Ben liebt Anna" und "Vorstadtkrokodile" (ich glaube, das war so etwa in der fünften Klasse). Mit "Damals war es Friedrich", einem weiteren Klassiker der Schulliteratur, konnte ich nicht viel anfangen.

In höheren Schulstufen kamen dann seeehr viele weitere Bücher hinzu. Ich glaube, die Liste würde ich nicht mehr vollständig aufführen können. Ich weiß aber noch, dass ich "Die Buddenbrooks" sehr gern gelesen habe. Kafka hatte es mir auch angetan und "Die Physiker" von Dürrenmatt fand ich gut.

Nervig fand ich "Der Untertan", "Die Leiden des jungen Werther", "Faust" und "Emilia Galotti", während ich "Die Blechtrommel" zwar eigentlich ganz okay, aber ziemlich beklemmend, morbide und eklilg fand.;) Im Englischunterricht mochte ich "The great Gatsby" und "Pygmalion" (die Vorlage zu "My fair Lady").

» *Malin* » Beiträge: 141 » Talkpoints: 7,82 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Mir gefiel "Brave New World" sehr schön, weil dieses Buch sehr gesellschaftskritisch gestaltet ist und nicht so langweilig daher kommt wie Effi Briest oder Romeo und Julia. Ich mochte das Buch sehr gerne und auch wenn mir die Analysen in der Schule ziemlich auf den Keks gegangen sind, habe ich das Buch sehr gerne gelesen.

Aus der Grundschulzeit mochte ich das Buch "Die kleine Hexe" sehr gerne und habe es auch nach dem Unterricht mehrmals gelesen. Aber wenn man aus dem Alter heraus wächst, dann interessiert man sich weniger dafür.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Leider wurden ja alle noch so guten Bücher in der Schulzeit tot diskutiert, sodass nicht mehr viel vom Lesevergnügen blieb.

Wir haben in der Schule leider sehr viele Stücke gelesen. Das heißt zum Beispiel "Ephigenie auf Tauris", "Kabale und Liebe", "die Ratten" und noch einige andere. Ich mochte das alles überhaupt nicht. Meiner Meinung nach sind Stücke dazu da, angesehen und nicht gelesen zu werden. Sonst hätte der Autor sich was dabei gedacht und einen Roman geschrieben.

Folglich fanden sich meine Favoriten unter den Romanen und Novellen. Ich mochte die Novelle Tonio Kröger von Thomas Mann, aber auch mit Effi Briest und dem Prozess konnte ich mich anfreunden. Die Farm der Tiere, die wir jedoch im Englischunterricht gelesen haben, war ebenfalls ein sehr gutes Buch.

Meiner Meinung nach haben wir aber viel zu wenig Pflichtliteratur gelesen. Ich finde es zum Beispiel ein Unding, dass wir so wichtige Werke wie "der Untertan" oder meinen absoluten Liebling unter den Klassikern "Professor Unrat" einfach ausgelassen haben. Letzteres soll die meistgelesenste Schullektüre in Deutschland sein.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Wir haben in der Schule zum Glück viele Stücke gelesen und als Freund von klassischer Literatur habe ich mich über "Kabele und Liebe", "Ephigenie auf Tauris" und viele andere sehr gefreut, genauso wie beispielsweise über "Die Buddenbrooks" von Thomas Mann. Ebenso haben wir im Englischen 1984 von George Orwell und auch Brave New World gut gefallen, ebenfalls absolute Klassiker, die man mal gelesen haben sollte.

Weniger gut gefallen haben mir die morderneren Bücher, allen voran Hiob oder auch Tauben im Gras, die ich beide für nicht sonderlich lesenswert halte und deren Stil mir genauso wenig gefallen hat.

» MrLeo95 » Beiträge: 184 » Talkpoints: 2,84 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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