Beste Linux Distribution zum Einstieg gesucht

vom 22.06.2007, 12:52 Uhr

Bin noch ziemlicher Linux Anfänger und suche eine Distribution die einem einen guten Einstieg in die Linuxwelt liefert.

» jtok » Beiträge: 6 » Talkpoints: 0,03 »



Ich kann dir SuSe empfehlen da es am weitesten entwickelt ist und ständig aktualisiert wird. Hier kannst du es runterladen.

Es bietet auch ziemlich viele Treiber und Programme für jeden Zweck. Probiere es einfach aus. Bei vielen Dingen muss man sich um gewöhnen, doch nach einer Woche kannst du schon vieles damit machen. Wenn du Server aufmachen willst, bringt SuSe viele mit, sodass du eigentlich nur wenige Programme runterladen musst.

Wieso willst du überhaupt Linux?

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» Lumpy » Beiträge: 492 » Talkpoints: -0,39 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wieso nicht? Linux hat vorteile gegenüber Windows, kann Windows jedoch nicht ersetzen. Linux ist:
1. Sicherer
2. schneller und stabieler
und
3. open source, also kostenlos.

Jedoch ist es nun mal schwerer zu Bedienen als Windows wenn man es richtig einrichten möchte. Windows setzt da andere Ziele, es soll auch für unerfahrene Nutzer ein leicht zu bedienendes Betriebssystem sein.

@jtok: Wenn du dir Linux nur mal ansehen möchtest empfehle ich dir das erst einmal mit einer live-cd auszuprobieren (hier kannst du nachlesen was eine Live-cd ist:http://de.wikipedia.org/wiki/Live-System)

Und hier bekommst du die live-cd für knoppix: http://www.knoppix.org/.

Naja und wenn du dir überlegen solltest ein Linux komplett bei dir zu installieren würde ich dir empfehlen Ubuntu zu verwenden und das bekommst du hier: http://www.ubuntuusers.de/.

» Camü » Beiträge: 58 » Talkpoints: 0,06 »



Camü hat geschrieben:Wieso nicht?
Linux hat vorteile gegenüber Windows, kann Windows jedoch nicht ersetzen. Linux ist:
1. Sicherer
2. schneller und stabieler

Ich hoffe du wirst nicht Enttäuscht! Diese Punkte galten vor vielen Jahren, es hat sich einiges verändert!

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» Lumpy » Beiträge: 492 » Talkpoints: -0,39 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Kann Lumpy nur zustimmen, es gibt genug Möglichkeiten, ein SuSe zu hacken, gerade weil Linux sich immer weiter verbreiten wird und so attraktiver wird. Und gerade bei Standardversionen, wie Suse & Co, kann man sich ja im Gegensatz zu früher orientieren, was einem bei einem Hack für "Hindernisse" erwarten würden.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Als EinsteigerLinux würde ich Ubuntu empfehlen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu und http://www.ubuntu.com/

Ubuntu ist leicht zu bedienen, fast alles funktioniert Problemlos damit und die wichtigste Software ist mit installiert. Außerdem ist man bei Ubuntu (was es Windowsusern eher nahe bringt) nicht auf die Shell angewiesen, sondern kommt erstmal mit dem GUI aus. Das macht diese Distribution sehr Einsteigerfreundlich. Bei anderen Distributionen steht man als Windowsuser erst einmal auf dem Schlauch, weil man für kleine Dinge schon die Shell nutzen muss und definitiv keinen Plan hat, was man da genau machen muss.

Daher empfehle ich Ubuntu, genauso wie (fast) alle meine Freunde, die damit auf Linux umgestiegen sind. Ich wüsste auch niemanden, der eine andere Distribution nutzt.

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 29.06.2014, 08:55, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Ich habe jetzt Suse 10.3 und Ubuntu 7.10 ausprobiert. Suse ließ sich relativ leicht installieren, obwohl man als Windows Nutzer doch über die eine oder andere zusätzliche Eingabe verwundert war. Aber dann kamen die Probleme.

Selbst nach Tagen des Probierens habe ich es nicht geschafft ins Internet damit zu kommen, meine Grafikkarte wird nicht erkannt und ich hatte 2 Systemabstürze ohne Fehlermeldung. Gut dann habe ich es mit Ubuntu versucht. Da bin ich nicht einmal über den ersten Installationsbildschirm hinausgekommen, egal mit welchen Bootparametern oder ob die Desktop oder Alternate Version sind, egal ob 32 bit oder 64 bit. Es ging nichts.

So sehr ich ja die Idee eines kostenlosen Betriebssystems unterstütze, aber ich möchte damit doch wenigstens arbeiten können, ohne Wochen und Monate in Foren nach Hilfe zu suchen.

» Tommy Tulpe » Beiträge: 50 » Talkpoints: 1,61 »



Eigentlich bin ich ziemlich verwundert (oder eher, fast schon erschrocken), dass hier noch niemand Debian Linux erwähnt hat... Ich würde Debian Linux jederzeit Ubuntu vorziehen, welches letzten Endes ja auch auf Debian Linux basiert. Anders, als in der Vergangenheit, ist Debian Linux nun nämlich auch mit einem Graphical User Interface bei der Installation ausgestattet worden und somit schon bei der Installation sehr einfach und intuitiv zu bedienen. Ich denke, dass Debian die wohl leistungsstärkste Distribution ist.

Der einzige Nachteil, den ich für einen Anfänger in dem Betriebssystem sehe ist, dass es für Debian Etch zwar schon Automatix gibt (eine Software, die nach dem Aufsetzen des Betriebssystem die Einrichtung mit der Standardsoftware enorm erleichtert), dieses allerdings nicht ganz fehlerfrei funktioniert. Besonders mit den Nvidia-Treibern hatte ich immer wieder meine Schwierigkeiten, so dass ich diese letztendlich immer händisch konfigurieren musste, da sonst das GUI nicht mehr lief.

» thairu » Beiträge: 184 » Talkpoints: 8,77 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also ich würde die Hände von solchen Kinderdistributionen lassen, die sind nicht viel sicherer als ein Windows XP, das hängt einfach damit zusammen, das SuSe für jeden scheiss den man eigentlich unter Linux selber konfigurieren könnte, sein eigenes Tool bzw. sein Yast mitbringt. Du kannst mir glauben, besorg dir eine vernüftige Ditribution wie Debian, und lerne es von Hand aus aufzusetzen, du wirst dabei soviel Lernen was den Hintergrund von Linux anget und das ist vor allem wichtig um später Probleme lösen zu können, die nicht einfach über das hauseigene Configtool Yast behebebar sind.

Ich selber habe auch mit Madrake Linux angefangen, habe dann mal 2 Wochen in SuSe reingeschnuppert und da ich aber gemerkt habe, dass man davon kaum Linux Hintergrundwissen bekommt (wird ja alles von nem Installer erledigt) habe ich mich dann entschieden auf Debian Woody umzusteigen. Dort bin ich auch gut 2 Jahre geblieben und bin vor Gut 2 Jahren auf Geentoo Linux umgestiegen das meiner Meinung nach die beste und schnellste Linux Distribution auf dem Markt ist, allerdings ist dort schon einiges mehr an Hintergrundwissen von nöten als bei Debian, da man die Möglichkeit hat alles Programme speziell auf seine Plattform zu compilieren.

Ansonsten wenn du ne einfache schnupper Linux CD haben willst ist Ubuntu ganz ok (basiert ja auf Debian) genauso wie das gute alte Knoppix. Habe letztens gerade gelesen das es jetzt eine Linux Distri mit den Namen ViXta gibt, die soll genau das Look & Feel von Windows Vista haben, also identisch aufgebaut etc. Ist ja vielleicht auch intressant für dich. Einen Tip habe ich noch für dich, besorg dir bei Ebay "den Koffler" das ist quasi die Standard Linux Lektüre für jeden der sich intensiver mit Linux beschfäftigen will.

Und sei hartnäckig, gerade in den ersten 3 Monaten wird sich oft Frust einstellen, weil unter Linux doch einiges mehr zu beachten ist, als unter Windows, wenn du aber hartnäckig bleibst, viel in Foren z.B. unixfreunde.de und im IRC unterwegs bist, findest du erstens viele neue Freunde die dir helfen werden, und nach und nach begreifst du die Interna von Linux und wirst abschließend mit einem sehr schnellen und sicheren System belohnt. Es lohnt sich also auf jeden Fall.

» missmouse » Beiträge: 435 » Talkpoints: -3,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich kann Linux SuSe nicht empfehlen zurückführend auf die Oberfläche des Betriebssystems, ist es doch mit einem Windows NT vergleichbar, obwohl optisch aufmotzbar bleibt es trotzdem altbacken. Ich kann es aus diesem und dem Grund nicht empfehlen, dass es einfach kein Einsteiger-Linux ist, nichtmal dem Profi sei es unbedingt empfohlen. Es gibt genug andere Deriviate und bessere Oberflächen wie KDE. Alles wo Gnome drin ist halte ich mal für akzeptabel.

Vielmehr und wegen dem stylischen Gnome sollte ein vernünftiger Einsteiger in der ziemlich chaotischen Linuxwelt zu ubuntu (nicht kubuntu etc.) greifen, da es in dieser Hinsicht kein weiteres Linux-Deriviat gibt, welches so konsequent Nutzerfreundlich gehalten ist. Außerdem hat es gewissen Trendfaktor eine tolle Eigenschaft die Linux hilft bekannter und vielleicht auch vernünftiger zu werden (Vergleich Mac X OS).

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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