Freie Tage verschlafen und sich hinterher ärgern?

Mir passiert das auch hin und wieder, allerdings ist es dann nicht gleich so extrem wie bei dir. Bis fünfzehn Uhr schlafe ich eigentlich nie, wenn dann mal bis elf Uhr oder wenn es ganz extrem kommt auch mal bis zwölf Uhr. Meinen Wecker stelle ich an freien Tagen meistens auf neun Uhr, also habe ich dann meistens nur zwei oder drei Stunden vom Tag verloren. Das kann ich noch gerade so verschmerzen, aber wenn ich bis fünfzehn Uhr schlafen würde, dann würde es mich wohl auch ärgern.

Es kommt aber auch ganz darauf an, was ich an dem Tag vorhatte. Wenn ich dann nicht alles schaffe, was ich an dem Tag erreichen wollte, weil ich eben zu lang geschlafen habe, dann ärgert es mich schon, aber wenn es sowieso ein ganz fauler Tag werden sollte, an dem ich nichts Produktives vorhatte, dann ist es mir eigentlich egal, wenn ich verschlafe. Manchmal gibt es auch Tage auf die ich gar keine Lust habe und dann bin ich umso dankbarer, wenn ich lange schlafen kann und nur noch wenig von dem Tag habe. Es ist also immer situationsbedingt, ob ich das Verschlafen dann gut finde oder nicht.

In den Ferien ist es mir meistens egal. Momentan habe ich zwei Monate freie Tage am Stück und da ist es wirklich egal, wenn ich mal einen Tag verschlafe. Anders ist es dann, wenn es Wochenende ist und ich nur zwei freie Tage habe und einen halben davon dann eben verschlafe. Das ist dann schon ärgerlich. Aber wenn man es verhindern will, dann muss man sich einfach mehrere Wecker stellen. Ich mache das mittlerweile eigentlich grundsätzlich. Ich habe sowohl meinen normalen Wecker mit Schlummer-Funktion gestellt, als auch meinen Wecker auf dem Smartphone. Demnach verschlafe ich auch relativ selten.

Was bitte habe ich vom Urlaub oder freien Tagen, wenn ich bis nachmittags schlafen würde? Ich würde mich dann anschließend sehr über die verschlafene Zeit ärgern. Wenn man total erschöpft ist und ein paar Tage frei hat, glaube ich schon, dass man den ersten Tag dazu benutzt, sich richtig auszuschlafen. Aber dann sollte auch Schluss sein. Es gibt so viel zu tun und man nimmt sich auch besondere Sachen vor, die man alle machen will, dass ein immerwährendes Ausschlafen nur Probleme mit sich bringen könnte.

Lange Zeit habe ich immer am Wochenende, an freien Tagen oder in den Ferien immer bis mindestens 12 Uhr geschlafen, ganz unabhängig wann ich schlafen gegangen bin. Wenn ich bis 4 Uhr wach war, war es wenigstens nicht ganz so schlimm wie wenn ich schon um Mitternacht schlafen ging.

Da im Grunde sehr viel vom Tag verloren geht, mache ich es seit neusten so, dass ich schon um 8, teilweise um 6 aufstehe, während ich zwischen Mitternacht und 2 Uhr schlafen gehe.

Ich will nicht nur so viel wie möglich vom Tag erleben, ich brauche auch nicht wirklich mehr, eine halbe Stunde nach dem aufstehen fühle ich mich schon fit für den Tag. Falls neun Körper mal doch schlapp macht gönne ich ihm eine halbe Stunde zu mittag und alles ist wieder gut. Und wenn es wirklich hart auf hart kommt, dann unerhört mein Körper meinen Düsenjet-Wecker und schläft aus, was aber maximal 5 mal im Jahr passiert.

Ich finde es ist, wenn der Körper es erlaubt, das beste was man machen, mir bleiben nun täglich oft mehr als 5 Stunden pro Tag und das merkt man auch.