Wann ist ein Tandempartner sinnvoll?

Heutzutage gibt es ja sehr viele Möglichkeiten, eine neue Sprache zu lernen. Zu erst einmal kann man Sprachen in der Schule lernen, wozu in den meisten Fällen Englisch und Französisch gehört und es gibt an manchen Schulen auch so (tote) Sprachen wie Latein, aber auch Italienisch, Spanisch oder Russisch.

Dann hat man die Möglichkeit irgendwelche Sprachkurse in der Volkshochschule oder in der Uni zu belegen. Es gibt in letzter Zeit aber auch immer mehr Sprachlernportale wie babbels oder busuu bei denen man angeblich die Sprache sehr gut lernen kann. Dort hat man auch die Möglichkeit, mit verschiedenen Leuten in einer Gruppe zu lernen, die beispielsweise eigene Texte korrigieren und Fehler verbessern. Man soll dort auch die Möglichkeit haben, zu skypen.

Aber das Konzept mit den Tandempartnern vor Ort gibt es ja auch noch, bei dem man häufiger persönlichen Kontakt und eine feste Ansprechperson hat. Man lernt zu zweit und kann individuell auf den Einzelnen eingehen, was bei einem Sprachkurs mit zig anderen Schülern schon schwierig sein.

Wann ist ein Tandempartner in euren Augen sinnvoll? Kann man eine Sprache auch ohne dieses Konzept sinnvoll und gut lernen? Wann würdet ihr auf einen Tandempartner zurückgreifen und wann nicht?

Was in erster Linie nötig ist, wenn man eine Sprache lernen möchte, ist eine Menge Fleiß seitens des Lernenden. Dementsprechend ist auch jede halbwegs bewährte Methode geeignet, um eine Sprache erfolgreich zu lernen. Es geht folglich nur noch darum, welche Methode den schnellsten Erfolg verspricht und das hängt mal wieder von jedem individuell ab.

Ich persönlich habe immer lieber mit der ganzen Klasse gelernt, sodass ich viel alleine sein konnte. Einen Tandempartner fand ich immer eher nervig. Er kann jedoch sehr sinnvoll sein, wenn sich die beiden Partner mit ihren Stärken und Schwächen ergänzen. So kann das Lernen wesentlich schneller voranschreiten. Zudem entsteht eine Bringpflicht, welche vor allem faulen Schülern helfen kann.