Zuzahlung bei Wearables durch Krankenkassen

vom 15.08.2015, 13:30 Uhr

Die Krankenkasse "AOK Nordost" hatte am Montag angekündigt, Wearables wie zum Beispiel der AppleWatch, Polar-Trainingscomputeruhren die Hälfte, aber höchstens 50 Euro zuzuzahlen. Dies soll den Versicherten motivieren, mehr Sport zu machen und auf eine gesunde Ernährung zu achten. Dieses Konzept stammt von amerikanischen Konzernen und Versicherungen.

Viele Datenschützer melden, dass sie Angst haben, dass damit die Versicherten in verschiedene Gruppen eingeteilt werden und die benachteiligt werden, die sich weniger bewegen als andere. Ich persönlich habe ein AppleWatch, die mich motiviert Sport zu machen. Was halten Sie von so einem "Bonusprogramm"?

» najasii » Beiträge: 51 » Talkpoints: 0,00 »



Ich finde die Zuzahlung fragwürdig. Nur weil jemand eine Apple Watch hat, heißt das doch noch lange nicht, dass er sich auch tatsächlich bewegt! Ich denke, dass man damit so viel andere unterhaltsame Dinge anfangen kann, dass der Sport nur ein Ding von vielen Möglichkeiten ist.

Da die AOK bei so einem Bonusprogramm vermutlich die Daten aus der Uhr nicht einsehen darf, frage ich mich, was die Datenschützer ernsthaft bemängeln. Kritisch fände ich es erst dann, wenn eine Politik entsteht, dass der Versicherte A eine besser Krankenhausbehandlung bekäme als der Versicherte B, weil A angeblich Sport macht und B nicht. Dabei hat A die Uhr vielleicht einfach nur täglich seinem besten Kumpel beim Joggen ausgeborgt.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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