Schadet sich China mit Sperrung von VPN-clients selbst?

vom 12.02.2015, 20:37 Uhr

Bisher war es für Firmen in China ein leichtes, deren Internetzensur zu umgehen. Oftmals wurde einfach auf einen so genannten Virtual Private Network (VPN) Client zurück gegriffen, sodass sich die Webseiten letztendlich doch aufrufen ließen.

Vor einigen Tagen wurden von der Regierung die aller meisten VPN Anbieter verbannt, sodass die ausländischen Firmen nicht mehr in gewohnter Form ihrer Arbeit nachgehen konnten. Auch wenn einige VPN Anbieter ihre Technik aufrüsteten, sodass sie schnell wieder verfügbar waren ist davon auszugehen, dass China den Schritt der Sperrung immer wieder wiederholen wird.

Glaubt ihr, dass die Sperrung von VPN Clients in China Auswirkung auf den Wirtschaftsstandort China hat? Welchen Vorteil bringt es für China, wenn die ausländischen Unternehmen aufgrund der immer weiter fortschreitenden Zensur aus dem Ländermarkt austreten?

» sommerman » Beiträge: 119 » Talkpoints: 24,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Die chinesische Regierung ist in etwa die gleiche wie in Nordkorea, man will die Menschen unterdrücken und die Werte beibehalten, darum wird auch so viel im Internet zensiert oder das Internet sogar blockiert. Firmen, welche ungehindert ins Internet kamen, hätten aus der Sicht der Regierung vielleicht sogar Regierungsgeheimnisse ausplaudern können oder anderweitig unangenehme Sachen herausfinden können.

Obwohl China ein großes Land ist und viel exportiert, wird mit allen Mitteln versucht, das Volk zu unterdrücken. Es schadet China ganz sicher, wenn sie VPN-Verbindungen blockieren, jedoch werden auch die Aktivisten wieder ein Netz aufbauen, wie es in Ägypten der Fall war.

» Bascolo » Beiträge: 3586 » Talkpoints: 0,29 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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