Zoll Zahlung bei Paket Übergabe zuhause

vom 24.09.2013, 06:23 Uhr

Ich habe vor Kurzem mal wieder etwas im Ausland, genau genommen auch aus dem außer-europäischen Raum, bestellt. Am Freitag flatterte mir also mal wieder ein Zoll-Schreiben in den Briefkasten, mit der Benachrichtigung, dass mein Paket auf der Zollstelle liege und ich vorbeikommen müsse. Es sei nämlich keine Rechnung außen am Paket angebracht, auf der alle Artikel einzeln verzeichnet seien. Von daher müsse ich diese nachreichen gehen.

Diesen Fall hatte ich schon öfters und habe mich die ersten paar Male auch immer etwas genervt gefühlt, zu der Zollstelle fahren zu müssen. Die Öffnungszeiten waren dort immer etwas schwierig mit meinen Studienzeiten zu vereinbaren, außerdem saß man dort immer Ewigkeiten in der Warteschlange. Einmal saß ich sogar über drei Stunden dort und wartete darauf, dass die von mir gezogene Wartenummer endlich an der Reihe sein würde. Diese ganze Angelegenheiten fand ich bei Bestellungen aus dem Ausland immer etwas anstrengend, aber was tut man nicht alles für Ware, die es in Deutschland nicht (mehr) gibt, oder die im Ausland beachtlich kostengünstiger zu haben ist, als hier.

Mittlerweile hatte ich allerdings mal den Tipp bekommen, die Rechnung doch einfach per E-Mail oder Fax an die Zollstelle zu schicken. Ich habe mich an die Möglichkeit, E-Mail zu nutzen, gehalten, und habe somit gleich am Freitagabend die Rechnung übersendet, nebst einem kleinen Anschreiben, in dem ich fragte, ob das ausreicht, und in dem ich um Infos über das weitere Vorgehen bat.

Montagmorgen konnte ich mich über ein Antwortschreiben freuen. Die Rechnung sei eingegangen, man würde sich nun mit der Zollabfertigung des Pakets befassen und dann in einigen Tagen das Paket weiter an mich senden. Da käme es aber wohl nicht mit dem normalen DHL-Auto, sondern mit irgendeinem Sonderboten. Kosten entstehen für mich aber wohl keine. Aber wie dem auch sei, sofern das Paket wirklich ankommt und auch unbeschädigt ist, werde ich mich freuen! Ich habe nämlich wirkliche Unlust beim Gedanken verspürt, so ein 5-Kilo-Paket mit sperrigem Format nicht erst durch die ganze Stadt zu fahren, sondern dann auch noch alleine und zu Fuß die drei Kilometer vom Bahnhof bis nach Hause zu tragen. Klar wäre das auch möglich gewesen, aber wenn es auch anders geht, umso besser.

Im Antwortschreiben stand übrigens auch, dass ich eventuell anfallende Zoll- beziehungsweise Einfuhrgebühren direkt beim Boten zahlen müsse. Nun weiß ich aber bei dem Preis der Ware gar nicht, ob ich überhaupt irgendetwas zahlen muss, und wenn ja, welchen Betrag genau. Hat der Bote dann ein Gerät bei sich, mit dem man mit seiner Bank-Karte elektronisch zahlen kann, oder muss ich das Geld passend in Bar vorlegen? Welche Beträge kann der Bote denn wechseln? Ich habe davon keine Ahnung, aber vielleicht kann jemand von Euch aus eigener Erfahrung davon berichten?

Ich befürchte nämlich, das Geld an dem Tag, an dem der Bote vielleicht kommt, ein genaues Datum kann man mir ja nicht nennen, nicht unbedingt haargenau passend hier habe. Ich habe ja kein komplettes Münz-Sortiment hier herumliegen. Was passiert in einem solchen Fall? Falls man nicht elektronisch zahlen kann, kann man dann vielleicht mitgeteilt bekommen, wie der Preis lautet, und später das Paket dann in einer Filiale in der Nähe abholen und dann dort passend zahlen? Dort hätten sie vermutlich auch mehr Wechselgeld zur Verfügung, als ein Bote so mit sich trägt.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Das Paket wird meistens mit einem DHL-Fahrzeug geliefert, wenn du den Fahrer drängst und wirklich kein Geld daheim hast, kann er die Kreditkartenzahlung mit der Zentrale absprechen. Du solltest natürlich den Betrag schon passend haben, da die DHL-Boten nie Wechselgeld dabei haben und das ist eigentlich hirnlos und ärgerlich für beide Seiten. Was du bezahlen musst ist abhängig von der Warenart, ich würde aber sagen, rechne mit zwanzig Prozent des Warenwerts plus den Versandkosten.

» Bascolo » Beiträge: 3586 » Talkpoints: 0,29 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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