Mann erwischt bei Pfandflaschenabzocke

Der Trick ist nicht unbekannt, man kopiert Strichcode-Etiketten von zum Beispiel Bierflaschen und klebt diese auf Pfandfreie Flaschen aus dem Ausland. Mit diesem Trick wollte ich ein 42-jähriger Mann aus Marktredwitz seine Haushaltskasse aufbessern. Doch als dieser die gefälschten Pfandflaschen in den Pfandautomat eines Discounters stecken wollte, wurde das wachsame Personal darauf aufmerksam und verständigte die Polizei.

Er gestand den Polizisten das er diesen Trick schon öfters mit Erfolg durchgeführt hat. Bei einer Hausdurchsuchung wurden über 150 kopierte Pfandetiketten und 11 schon präparierte Flaschen aus Tschechien mit falschen Etiketten. Es erfolgte eine Anzeige wegen Computerbetruges.

Das kam neulich schonmal im Fernsehen und schon da hab ich mich gewundert, daß es echt Leute gibt, die das machen! Ich mein, das lohnt sich doch effektiv gar nicht! Man muss erst mal so einen Strichcode scannen oder kopieren, dann ausdrucken, ausschneide und auch noch festkleben. Dann ab zum nächsten Automat und oh Wunder ein paar Cent "verdient".

Die Chance dabei erwischt zu werden ist doch schon recht groß oder? Ich denke, daß es sich einfach nicht lohnt und man muss sich ja auch bewusst sein, daß das eben kein Kavaliersdelikt ist, sondern eben Betrug und dahinter steckt eine gewisse kriminelle Energie! denn man muss das ja alles planen und vorbereiten.

Ich sehe es genau wie Emmala. Wegen ein paar Cent, so ein Risiko einzugehen ist doch echt idiotisch. Aber damals als das im Fernsehen so schön erklärt wurde, wie es geht, war mir schon irgendwie klar, dass es jetzt viele mal ausprobieren werden. Hoffe, die werden alle erwischt.

Habe das mal in Polen gesehen, die verkaufen dort diese kleinen Symbole die seit 1. Mai 2007 auf vielen Flaschen aus Plastik über dem Strichcode gedruckt sind zum aufkleben.

Jemand der also ein paar Euro ergaunern will kauft sich nur ein paar von diesen Aufklebern und klebt diese auf Flaschen für die man normalerweise gar keinen Pfand bezahlt hat also auch keinen zurückbekommt. Jetzt muss man nur noch einen Supermarkt finden bei dem die Flaschen noch von Mitarbeitern angenommen werden oder der Pfandflaschenautomat etwas älter ist und die Strichcodes nicht ausliest.

Wow, das ist ja wirklich dreist! Was die Leute sich heutzutage alles einfallen lassen.Ist zwar ne gute Idee, wenn man sie durchsetzen kann, aber schon sehr gemein gegenüber den Händlern, die mit den wertlosen "Pfandflaschen" dann ja nichts anfangen können und nur noch zusätzlichen Müll haben und außerdem noch ziemlich großen Verlust, wenn es Leute gibt, die das richtig professionell machen.

Aber da sieht man wieder, dass es die unterschiedlichsten Menschen gibt - die einen interessieren sich überhaupt nicht für ihre Pfandflaschen und schmeißen sie einfach weg oder machen sie kaputt und die anderen sammeln sie oder "fälschen" Pfandflaschen . Naja, wer nichts anderes zu tun hat

Naja ich würde das nicht machen; mir wäre der Aufwand für 0,25€ einfach zu hoch! Aber wenn man mal hochrechnet:

Man bekommt 25 c pro Flasche! Jetzt sagen wir mal man bringt täglich 10 Flaschen weg! (25c x 10 = 2.50 €) Wenn man das jetzt 6 Tage die Woche macht (2,50€ x 6 = 15 ) Also schon mal 15€ in der Woche! Wenn man das dann jeden Monat macht (15€ x 4 = 60€ im Monat) Und wenn man das dann noch das ganze Jahr über macht! (60€ x 12 = 720 ) = 720€ ist doch nicht schlecht nur so als kleiner Nebenverdienst.

Also ich wunder mich immer wieder, wie dumm Menschen sein können.Wie kann man auf die Idee kommen die Strichcodes zu scannen und auf Pfandfreie Flaschen zu drucken? Und sich dann noch so aufmerksam machen. Unglaublich, anstatt sich einen anständigen Job zu suchen kommen Leute auf solche merkwürdige Ideen und viel Geld bringt das auch nicht.

Naja die Betrüger bringen aber auch keine 6 Flaschen am Tag weg, sondern eher 60 oder gar im dreistelligen Bereich und dann kommt schon ein hübsches Sümmchen zusammen. Vor allem wenn man z. B. ALG II bezieht, denn das ganze ist wie "Schwarzgeld" und wird von Menschen die ausreichend kriminelle Energie zum Betrug haben bestimmt nicht angegeben.

Tja, so ergeht es jemanden, der meint er müsste sich irgendetwas ergaunern. Ich könnte das nicht, mir würde man die kleinste Lüge schon ansehen, aber wenn ich mir vorstelle, dass es Leute gibt die so etwas tun, die müssen doch ganz schön abgedroschen sein!

Die Unkosten, die das mit sich bringt, sind doch fast so hoch, wie der eigentliche Erlös, ich bin der Meinung, dass sich sowas sowieso nicht lohnen würde.

Ein auch sehr beliebtes Vorgehen ist , im Laden den Strichcode einer vollen Pfandflasche zu entfernen, und diesen Strichcode dann auf eine pfandfreie Flasche zu kleben, um diese Flasche dann in den Pfandautomaten zu geben.

Da ich bei einem Discounter arbeite und wir dieses Problem verstärkt beobachten, haben wir uns mal mit dem Hersteller der Pfandautomaten unterhalten. Und dieser teilte uns mit , das dieses entfernen der Strichcodes und bekleben der pfandfreien Flaschen nichts bringt. Denn jede Flasche wird in dem Pfandautomaten gescannt, und die Form und Größe der Pfandflasche wird mit dem hinterlegten Strichcode abgeglichen.

Stimmt der Strichcode jetzt nicht mit der hinterlegten Flaschenform überein lehnt der Automat diese Flasche ab. Das der Scanner der Automaten relativ empfindlich eingestellt ist sieht man auch daran, das es öfters Probleme mit dem erkennen bestimmter " geriffelter " Flaschen wie z.Bsp. " Vittel " oder " Lipton " gibt.

Dieses Flaschen können dann natürlich im Laden abgegeben werden, und man erhält anstandslos sein Pfand, beklebten Flaschen wurden bei uns aber noch nie abgegeben.