Trocken- und kandierte Früchte im Weihnachtsgebäck
Ich durchstöberte diese Tage einige Bücher mit Backrezepten auf der Suche nach weihnachtlichen Rezepten. Es gibt zwar wie jedes Jahr bei uns bestimmte Klassiker wie Kokosmakronen oder Walnussplätzchen. Aber ich probier auch immer mal wieder gerne neue Rezepte aus. Manche Rezepte werden einmal und nie wieder gebacken, weil sie uns nicht schmecken, andere werden vielleicht übernommen – eventuell mit kleinen Änderungen.
Was mir bei vielen weihnachtlichen Rezepten immer wieder auffällt, ist, dass dort Trockenfrüchte oder kandierte Früchte enthalten sind. Ganz typisch und unverzichtbar sind sie im Früchtebrot, das wohl in vielen Familien alljährlich zu Weihnachten gebacken wird. Auch in vielen Christstollen sind Trockenfrüchte bzw. kandierte Früchte in großen Mengen enthalten. Vor allem Orangeat und Zitronat sind in fast jedem Stollen neben den obligatorischen Rosinen enthalten.
In einem Rezeptbuch stand nun, dass man je nachdem, wie intensiv der Eigengeschmack der trockenen Früchte ist, diese feiner oder gröber hacken soll. Eventuell sollte man sie vielleicht auch gleich ganz pürieren. Dafür solle man dann den Zucker sparsamer dosieren, da die Früchte süß genug sein, um das gesamte Gebäck zu süßen.
Ich selbst mag diese Trockenfrüchte überhaupt nicht. Hauptsächlich hat mich immer die Konsistenz der Früchte gestört. Diese teilweise weiche und wabbelige Struktur von Orangeat und Zitronat, aber auch Amarena-Kirschen störte mich genauso wie die harte, kernige Struktur von Feigen und Datteln. Rosinen waren so gerade eben noch okay. Ein wirklicher Liebhaber von Rosinen war ich aber auch nie.
Ich bin nun am Überlegen, diesen Tipp mit dem Pürieren auszuprobieren, vielleicht erst mal für ein Keks-Rezept. Ich habe eines, in das Amarena-Kirschen gehören und das sich insgesamt auch so angehört, als könnte es mir von den sonstigen Zutaten her schmecken. Allerdings habe ich meine Zweifel, dass es wirklich funktioniert, denn dann hat man ja keine trockenen Stücke mehr im Teig, sondern es verwandelt sich wohl zu einer zähflüssigen Masse, die sich auf die Struktur des gesamten Gebäcks auswirken dürfte.
Hat jemand von Euch schon Erfahrungen damit gemacht, Trockenfrüchte zu pürieren für ein Gebäck? Wie gut lassen sich die Früchte überhaupt pürieren? Sollte man es zusammen mit ein wenig Flüssigkeit machen? Wie gut lässt sich dann damit backen? Geht der Teig normal auf oder wird er z.B. eher klebriger, klitschiger? Muss man vielleicht weniger andere Flüssigkeit nehmen? Und wie ist es mit dem Geschmack? Der Geschmack der Früchte ist dann ja recht homogen im gesamten Gebäck verteilt.
Ich könnte mir vorstellen, dass das mit einer Fruchtart alleine noch geht - aber wie verhält es sich, wenn man laut Rezept viele verschiedene Früchte nehmen soll? Wie für ein Früchtebrot z.B., in dem Zitronat, Orangeat, Rosinen, Datteln, etc. enthalten sein sollen. Stimmt das auch mit der Süße? Braucht man dann weniger Zucker? Wie schmecken Euch Trockenfrüchte im Gebäck? Gehören für Euch diese Dinge einfach zu Weihnachten? Seid Ihr eventuelle ein Liebhaber davon?
Ich vermute mal stark, wenn man kandierte Früchte pürierten möchte, werden die kandierten Früchte des Püriergerät lahm legen. Die kandierten Früchte sind nämlich schon sehr klebrig und zäh.
Ansonsten finde ich den Gedanken schon reizvoll. Ich mag Zitronat und Orangeat auch eher weniger. Wobei ich allerdings den Geschmack eher nicht mag. Die Konsistenz ist nebensächlich. Deshalb lasse ich Zitronat und Orangeat an sich einfach weg.
Ich würde beim Pürieren allerdings kein Wasser dazu geben. Wenn im Rezept Milch zugegeben wird oder eine andere Flüssigkeit, dann würde ich die beim Pürieren dazu geben. Aber nie mehr als angegeben. Wenn der Teig zu flüssig ist, kann man auch noch Mehl dazu geben.
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