Ablauf und Risiken einer Knochenmarkspende

vom 20.05.2014, 13:25 Uhr

Neben der Stammzellenspende kann man ja auch Knochenmark spenden. Wie ist eigentlich da der Ablauf? Ist diese Knochenmarkspende nicht auch sehr risikoreich, weil das Knochenmark ja auch notwendig ist für den Spender. Kann da etwas passieren, was die Gesundheit und das Leben des Spenders gefährdet?

Wenn ich als Spender mal in Frage komme, weil ich mich getestet habe, möchte ich ja nicht das Risiko eingehen, nicht mehr für meine Familie da sein zu können. Wie läuft eine Knochenmarkspende denn ganz genau ab? Wie oft kommt es vor, dass der richtige Spender unter fremden Leuten gefunden wird?

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» supermami » Beiträge: 2317 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Den Fall, dass ich als Spenderin in Frage gekommen wäre, hatte ich ein mal. Zur Spende ist es damals aber nicht gekommen, weil ich zu dem Zeitpunkt schwanger war.

Der Ablauf ist recht einfach: Es wird eine kurze OP vorbereitet, in der aus dem Beckenknochen Knochenmark entnommen und dem kranken Patienten eingesetzt wird.

Das einzige, sehr geringe Risiko für den Spender, das mir bekannt ist, ist die für kurze Zeit erhöhte Infektanfälligkeit des Spenders (zum Beispiel für Husten, Schnupfen, Heiserkeit) Der Spenderkörper ersetzt das entnommene Gewebe, so wie eine ganz normale, oberflächliche Wunde auch heilt, indem neue Zellen nachwachsen.

Nach kurzer Zeit führt der Spender wieder sein ganz normales Leben. Neu ist dann nur das gute Gefühl, einem anderen das Leben gerettet zu haben :)

» tok_tumi » Beiträge: 837 » Talkpoints: 1,20 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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