Radsportler am Gehweg unterwegs

vom 05.08.2015, 20:57 Uhr

In den letzten Jahren hat sich der Trend breitgemacht, mit dem Fahrrad den Gehweg, den Gehsteig unsicher zu machen.

Waren es früher meist nur Kleinkinder, die ihre ersten Versuche per Rad nicht auf öffentlichen Straßen tätigen sollten, so preschen heute immer öfter schnittige Biker in hochprofessionellen Dressen an Hauseingängen vorbei. Nicht auf der Straße oder am Radweg, sondern am Bürgersteig.

Diese erwachsenen Menschen begreifen nicht, welche Gefahr sie für Mensch und Haustier bedeuten, die per pedes unterwegs sind. Die Polizei sieht zu und lässt die Verkehrssünder gewähren.

Ist dieser Trend unumkehrbar? Man weiß als Radfahrer, dass weder Rot an der Ampel noch die Gehwege ein Hindernis für die eigene Selbstverwirklichung darstellen.

Ist es bald ganz normal, Verkehrsvorschriften einfach zu missachten?

» Theren » Beiträge: 26 » Talkpoints: 12,68 »



Es gab wohl mal ein Urteil, in dem die bekannte Disziplinlosigkeit der Radfahrer tatsächlich in die Urteilsbegründung einfloss, aber zur Gewohnheit sollte das sicher nicht werden.

Bei uns wirkt die Polizei dem an vielen Stellen entgegen. Die Radfahrer werden genauso angehalten und teilweise auch zur Kasse gebeten, wie die Autofahrer.

Vielleicht ist es eine Frage dessen, wie häufig so etwas vorkommt? Oder es fehlt der Richter, weil kein Kläger vorhanden ist? Kann man das Problem vielleicht an passender (politischer) Stelle mal zur Diskussion stellen?

» tok_tumi » Beiträge: 837 » Talkpoints: 1,20 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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