Nach welcher Methode kocht ihr Reis?
Beim Reis kochen gibt es ja unterschiedliche Möglichkeiten. Zum einen gibt es da die Möglichkeiten ähnlich wie Nudeln zu kochen, indem man den Reis einfach in kochendes Wasser gibt und ihn am Ende abseiht.
Dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit, dass man die Wassermenge für den Reis exakt abmisst, so dass man den Reis dann nicht abseihen braucht. Und bei dieser Variante kenne ich es von meiner Oma auch noch, dass sie die Reiskörner ganz am Anfang zunächst noch in Öl ein wenig anschwitzen lässt, bevor sie das abgemessene Wasser dazu gibt.
Und die Variante mit einem eigenen Reiskocher gibt es ja auch noch, wobei die ja der zweiten Variante zumindest sehr ähnlich ist.
Wie macht ihr euren Reis und warum? Welche Vor- und Nachteile seht ihr bei den unterschiedlichen Methoden? Schmeckt ihr je nach Zubereitungsart bei gleicher Reissorte einen Unterschied?
Ich schneide Zwiebeln klein und brate die zuerst in dem Topf in etwas Öl an. Dann gebe ich den Reis dazu und gieße ihn mit Wasser auf und lasse ihn köcheln. Der Vorteil an dieser Methode ist, dass der Reis den Geschmack der Zwiebeln etwas annimmt und somit ganz anders schmeckt. Das ist eigentlich meine normale Zubereitungsweise von Reis.
Bei uns gibt es fast nur Reis aus dem Kochbeutel. Ich sehe da keinen Unterschied zu dem losen Reis aus der Packung, abgesehen davon, dass man den Beutelreis viel einfacher und schneller zubereiten kann.
Den Beutel gebe ins kalte Wasser und stelle danach erst den Herd an. Hat der Reis ca. 7-8 Minuten gekocht, stelle ich den Herd aus und lasse den Reis noch etwas ziehen, bis ich ihn nach ca. weiteren 5 Minuten wieder aus dem Wasser nehme - fertig. Wobei ich dazu sagen muss, dass wir den Reis alle sehr gerne schön weich mögen und ich keinen bissfesten Reis koche. Vielleicht würde man geschmacklich dann auch noch einen Unterschied merken.
Wenn ich nur losen Reis zur Verfügung habe, koche ich diesen so, dass ich Wasser und Reismenge exakt aufeinander abstimme. Also 1:2 im Verhältnis mit Wasser, das kommt dann meistens gut hin. Manchmal muss ich auch noch ein wenig Wasser nachschütten, eben damit der Reis auch schön weich wird.
Einen Reiskocher habe ich nicht und ich habe auch nicht vor, in naher Zukunft einen anzuschaffen. Bei uns gibt es maximal einmal in der Woche ein Gericht mit Reisbeilage. Dafür brauche ich nicht noch ein zusätzliches Küchengerät.
Hier wird der Reis auch mit der abgemessenen Menge Wasser und Salz aufgesetzt. Ich nehme dazu aber heißes Wasser aus dem Hahn, bei uns kommt sofort sehr heißes Wasser in der Küche an, da lohnt sich das. Dan bringe ich den Reis zum Kochen und schalte den Ofen sofort aus. Das dauert knappe 3 Minuten. Danach lasse ich den Reistopf 15 Minuten stehen, fertig.
Reis aus dem Beutel verwenden wir nicht, das ist einfach nicht unsere Sorte. Wir bevorzugen Duftreis, den bekommt man nicht als Beutelprodukt. In viel Wasser gekocht wird mir dieser Reis dann einfach zu nass. Egal wie lange man den im Sieb lässt, er hält für meinen Geschmack dann zu viel Wasser zurück.
Ich nehme einfach die doppelte Menge Wasser - also auf eine Tasse Reis zwei Tassen Wasser - und gebe alles zusammen in einem Topf. Wenn der Reis kocht schalte ich die Platte ganz klein und wenn das ganze Wasser verdampft ist und nur noch der Reis im Topf ist, ist er fertig. Was ich dann noch zum Reis dazu gebe hängt von der Beilage ab, aber es kommen schon oft Gewürze oder Zwiebeln und Knoblauch direkt mit ins Wasser. Tomatenmark ist auch lecker.
Meine Methode ist angeblich gesünder, weil die ganzen Mineralstoffe im Reis bleiben und nicht mit dem Wasser weg gekippt werden. Aber der größte Vorteil für mich ist ganz klar, dass man weniger Arbeit hat und, dass der Reis schön zusammen klebt.
Den Kochbeutel Reis mag ich geschmacklich eh nicht, aber man produziert damit auch unnötigen Müll und außerdem kann man sich nicht genau aussuchen, wie viel Reis man kochen möchte. Für eine Person ist so ein Beutel jedenfalls viel zu groß.
Wenn ich Reis koche, dann nehme ich einfach immer den Reis in Kochbeuteln. Ich finde das am Praktischsten, da ich genau weiß, wie viel Reis ich für mich allein oder auch für mehrere Personen brauche. Ich muss dann nichts abmessen und es ist dann auch im Endeffekt sehr viel leichter, den Reis aus dem Topf zu entnehmen, wenn er fertig ist. Der Topf ist dann auch nicht verklebt und ich mag diese Methode am liebsten.
Wenn mein Freund jedoch Reis zubereitet, dann nimmt er nie die Kochbeutel. Er ist ein absoluter Reisliebhaber und kauft Reis dann immer in riesigen Säcken beim Asiaten. Da macht er es dann auch immer so, dass er die exakte Menge Reis abmisst und dann auch entsprechend viel Wasser dazugibt, so dass der Reis dann im Endeffekt das ganze Wasser aufgesogen hat.
Ich muss gestehen, dass ich bei diesen Methoden nun keinen geschmacklichen Unterschied feststelle, zumal ich ohnehin kein Reisliebhaber bin. Im Kochbeutel ist es für mich jedoch immer am Angenehmsten, so dass ich diese kaufe. Mein Freund kauft sich dann eben seine Säcke.
Sandra980 hat geschrieben:Bei uns gibt es fast nur Reis aus dem Kochbeutel. Ich sehe da keinen Unterschied zu dem losen Reis aus der Packung, abgesehen davon, dass man den Beutelreis viel einfacher und schneller zubereiten kann.
Doch, es gibt einen Unterschied. Der Kochbeutelreis ist im Verhältnis meistens teurer! Obwohl es genau der gleiche ist, also ich kaufe mir den schon lange nicht mehr.
Ich bevorzuge die Variante mit dem abgemessenen Wasser, wobei ich das eigentlich nie exakt hinbekomme, sondern immer noch ein bisschen was nachgießen muss, aber das ist nicht schlimm, das Ergebnis ist das gleiche. Nur zu viel Wasser sollte es natürlich nicht sein.
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